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Sport
11.05.2021
11.05.2021 18:56 Uhr

Nun gegen Zürich

Bild: freshfocus
Die empfindliche Niederlage gegen den Tabellenletzten FC Sion brachte den FCSG tief in den Abstiegssumpf. Am Mittwochabend um 20.30 Uhr im Zürcher Letzigrund ist St.Gallen auf Punkte angewiesen.

Für den FC St.Gallen gibt es ab sofort nur noch Finalspiele. Drei in der Meisterschaft, in denen es um alles oder nichts geht und jenes im Schweizer Cup gegen den FC Luzern, welches auch ein offizielles Finalspiel ist. Momentan liegt der Fokus allerdings auf dem FC Zürich, die - wie der FCSG - in einer prekären Lage sind.

Auch in Zürich wird um Ligaerhalt gebangt

Dem FC Zürich ist in diesen Tagen auch nicht zum Lachen zumute, kommen sie doch wie der FCSG nicht aus dem Tabellenkeller heraus. Vergangenes Wochenende holten sie gegen Lausanne-Sport zwar ein 2:2, kommen so aber nicht vom Fleck und könnten Ruck-Zuck auf einen Abstiegsplatz geraten. Vielleicht sogar schon in dieser Woche, sofern sie gegen den FCSG verlieren und die Vaduzer weiterhin fleissig Punkte sammeln

Gegen den FC Zürich boten die St.Galler in der laufenden Saison ansprechende Leistungen, auch wenn die Resultate nicht immer wie gewünscht ausfielen. Zuhause gab es eine 2:3-Niederlage und ein 1:1-Unentschieden, auswärts im Letzigrund, wo das Spiel auch an diesem Spieltag stattfinden wird, wurde dafür mit 2:1 gewonnen. Ein gutes Omen.

Offensive ist St.Galler Achillesferse

Im Lager der St.Galler werden Begriffe wie "Gras fressen" oder "Finalspiele" ungerne gehört. Die FCSG-Bosse Matthias Hüppi, Alain Sutter und Peter Zeidler, möchten den Druck mit solchen Parolen nicht unnötig hochsterilisieren. Verständlich, denn der Druck lastet ohnehin schon fest genug auf den St.Galler-Schultern. Sie wissen: Eine Niederlage gegen Zürich und der Tabellenplatz könnte bereits der zehnte - was der direkte Abstieg bedeutet - bedeuten.

Die St.Galler-Fans machen sich langsam aber sicher Sorgen um ihren Verein. Es ist schon länger sichtbar, dass sich die Mannschaft von Peter Zeidler extrem schwer tut Tore zu schiessen, geschweige den Torchancen zu erarbeiten. Torerfolge wären in dieser Situation sicher von Nütze. Trotz allem: Die St.Galler stehen immer noch besser da als der FC Sion und Vaduz. Bleibt zu hoffen, dass dies bis zum Ende so bleibt.

hug
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