Es war eine gute Partie welche der FC St. Gallen-Staad beim 2:2 gegen die Kickerinnen vom Rheinknie lieferte. Dabei war die Marco Zwyssig-Elf langeZeit das spielbestimmende Team und lag verdient in Führung. Ein Lapsus der St. Galler-Keeperin brachte jedoch die Gäste ins Spiel zurück. Vor der Begegnung wären die „Espinnen“ sicherlich mit einem Zähler zufriedengewesen, aber nach gespielten 90 Minuten sieht dies nun ein wenig andersaus.
Früher Führungstreffer
Der FC St. Gallen-Staad hatte einen Start nach Mass und ging bereits in der zehnten Minute durch Stephanie Brecht in Führung. Nach einem langen Ball aus der eigenen Platzhälfte tankte sie sich auf der rechten Seite in einem Zweikampf durch und liess der gegnerischen Torhüterin keine Abwehrmöglichkeit. Die Einheimischen diktierten danach das Spiel, waren tonangebend und kamen bis zur Pause noch zu zahlreichen weiteren guten Abschlüssen, welche aber nicht von Erfolg gekrönt waren.
Unglückliche Szene bringt den Ausgleich
Auch in den zweiten 45 Minuten waren die Gastgeberinnen das bessere Team und hatten alles im Griff. Aber nach einem zu kurz geratenen Abschlag von Fabienne Oertle landete der Ball genau in den Füssen von Kristina Sundov und diese erzielte mit einem gekonnten Heber den Ausgleich. Nun schien beiden St. Gallerinnen der Faden etwas gerissen und die Partie schien zu kippen. Rund neun Minuten vor Spielende war es dann soweit und Riola Xhemaili brachte das Gästeteam in Führung. Nach einem Freistoss setzte sie sich im gegnerischen Strafraum durch und wuchtete das runde Leder mit links in die rechte untere Torecke.
Schnelle Antwort
Die St. Gallerinnen hatten jedoch im Gegenzug die passende Antwort und kamen zum viel umjubelten Ausgleich. Alicia Ravaioli fasste sich ein Herz, zog im Sechzehner direkt ab und ihr Geschoss landete unhaltbar in den Maschen der Baslerinnen. Nach Spielschluss wussten die St. Gallerinnen nicht so recht, ob es nun ein gewonnener oder eher zwei verlorene Zähler waren. Nichtdestotrotz dürfen die St. Gallenrinnen mit ihrer Leistung zufrieden sein, denn am nächsten Samstag warten bereits die GC-Frauen auf den FC St.Gallen-Staad.