Gegen den unangefochtenen Tabellenführer Yverdon konnten die Brühler die Partie trotz der 0:2-Niederlage weitgehend auf Augenhöhe gestalten. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste vor allem in der Offensive leichte Vorteile. Doch die Brühler hielten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gut dagegen.
Vermeidbares Gegentor
Erst die Verletzungen von Claudio Holenstein und Asllan Demhasaj brachten nach 30 Minuten vorübergehend etwas Unruhe ins Spiel. Ansonsten spielten die Kronen in der Abwehr eine überragende Partie. Umso mehr ärgerten sie sich zurecht über das vermeidbare 0:1 aus einem Corner heraus. Yverdons Cortelezzi wurde am zweiten Pfosten völlig vergessen und köpfte prompt unbehindert zum 0:1 ein. Demian Titaro verpasste in der 45. Minute den Ausgleich nur um wenige Zentimeter.
Nach dem Wechsel sahen die 100 Zuschauer eine ganz anderes Spiel. Die Kronen ergriffen die Initiative und dominierten die Partie dank vieler gewonnener Zweikämpfe klar. Die schön und gepflegt vorgetragenen Angriffe endeten aber leider meist an Yverdons Strafraumgrenze. Im Abschluss fehlte die letzte Konsequenz und vielleicht auch die nötige Klasse oder ganz einfach die Erfahrung.
Späte Entscheidung von Yverdon
Die Welschen hatten aber sichtlich grossen Respekt vor den engagierten Brühlern und waren eigentlich nur noch bestrebt das 0:1 über die Runde zu bringen. Erst als die Brühler durch zwei sehr strenge Platzverweise nach doppelten gelben Karten dezimiert waren, kamen die Gäste wieder etwas besser ins Spiel. Doch selbst zu neunt hatten die Brühler noch eine Ausgleichschance mit Torhüter Leite im gegnerischen Strafraum. Erst in der 95. Minute fiel mit einem Entlastungsangriff durch den eingewechselten Bunjaku mit dem 0:2 die endgültige Entscheidung.
