Der Ligaalltag hält Einzug und der FC St.Gallen ist wieder auf dem Boden der Realität angekommen. Die Ostschweizer bekunden in der Meisterschaft seit einigen Wochen ihre liebe Mühe und finden einfach nicht den Weg aus der Krise. YB hatte mit den St.Gallern noch eine Rechnung zu begleichen und erledigen dies auf souveräne Art und Weise. Am Schluss steht es 0:2 aus St.Galler Sicht, das Resultat hätte aber auch noch höher ausfallen können.
St.Gallen startet diszipliniert
Es war schon zu sehen, dass YB die Cup-Pleite vom vergangenen Donnerstag wieder gut machen wollte. Die Berner versuchten von Beginn weg das Heft in die Hand zu nehmen. Dies gelang ihnen über weite Strecken auch ganz ordentlich, nur die nötige Durchschlagskraft liessen die Berner oft noch vermissen. Unter anderem auch, weil St.Gallen in der Defensive äusserst diszipliniert agiert und selbst gewillt war, Nadelstiche nach vorne zu setzen.
Im ersten Durchgang verzeichneten Lukas Görtler, Kwadwo Duah und Junior Adamu daher die besten Tormöglichkeiten für den FCSG. Auf der Seite der Berner schiesst der Schweizer U21-Internationale Felix Mambimbi das Leder aus aussichtsreicher Position über das Gehäuse und Jordan Siebatcheus Treffer kurz vor der Halbzeit wurde wegen einer Abseitsposition aberkannt. Im Grossen und Ganzen geht das 0:0-Pausenresultat in Ordnung. Zwar hatten die Berner mehr Spielanteile, der St.Galler Abwehrriegel scheint an diesem Sonntagnachmittag allerdings nur schwer zu knacken.