Ostern ist ein urchristliches Fest, gefeiert wird die Auferstehung Jesus Christus. Trauer wird bei Christen durch Freude abgelöst. Während sich bei uns alles um Osterhasen und Ostereier dreht, haben sich an manchen Orten der Welt durchaus lustige Bräuche entwickelt:
- Im deutschen Ostheim vor der Rhön ist der Osterhase arbeitslos: Hier gibt es den Osterstorch. In Schweden übernehmen Osterküken diesen Job.
- Sportlich feiern die Waliser aus Tenby die Auferstehung Jesu: mit drei Purzelbäumen am Ostermontag kurz vor Sonnenaufgang.
- Manche Regionen in Polen feiern Ostern feucht-fröhlich. Am "Tag des Wassergießens" werden Vorbeikommende mit Wasser bespritzt. Die meisten beschweren sich nicht, da die unfreiwillige Dusche Glück bringen soll.
- Die Bulgaren haben ein besonders Verhältnis zu Ostereiern. Statt sie zu verstecken und mit der ganzen Familie zu suchen, bewerfen sich die Bulgaren gegenseitig mit den bunten Eiern. Gewonnen hat derjenige, dessen Ei nicht zerbricht. Sein Gewinn: Das nächste Jahr soll besonders erfolgreich für ihn verlaufen.
- Auf den Philippinen wird Ostern ähnlich gefeiert wie bei uns: Der Osterhase bringt die bunten Eier und Süßigkeiten. Skurril wird die Feier am Ostersonntag: Sobald die Glocken läuten, nehmen Eltern ihre Kinder am Kopf und heben sie hoch, um ihnen zu mehr Wachstum zu verhelfen.