Wegen der aktuell geltenden behördlichen Massnahmen konnte auch das diesjährige «Wortlaut» nicht wie geplant physisch stattfinden. Doch den Veranstaltern war es trotzdem ein Anliegen wenigstens ein paar Autoren und Künslter, welche am 13. St.Galler Literaturfestival auf den kleinen und grossen Bühnen der Stadt aufgetreten wären, zu Wort kommen zu lassen. Oder eben zu Bild.
«Eine Scheibe zwischen Autor und Zuschauer»
Vom 25. März bis zum 28. März wurden die Szenen per Stream ins Wohnzimmer der Zuschauer gebracht. Karsten Redmann, OK-Mitglied und Pressesprecher vom St.Galler Literaturfestival, erzählt, wie das digitale Festival ankam:
«Als die Meldung kam, dass das Festival nicht durchgeführt werden kann, waren wir natürlich zunächst etwas frustriert, aber wollten den Kopf nicht in den Sand stecken. Schliesslich haben wir schon viel vorbereitet und mussten dann schnell umstellen, um auch den Künstlern etwas bieten zu können, die wir schon organisiert hatten. Die virtuelle Version musste dann auch beworben werden, damit die Zuschauer davon Wind kriegen. Dank Rebecca Schnyder konnte das Programm hervorragend digital umgesetzt werden – auch wenn es sehr viel Arbeit war.»