Mit dem TSV St. Otmar und Wacker Thun standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die in der ersten Runde nach der Winterpause alles andere als überzeugten und klare Niederlagen hatten einstecken müssen. Entsprechend motiviert waren beide Teams, sich am Sonntag von einer besseren Seite zu präsentieren. Und das taten sie dann auch.
Wacker Thun blieb hartnäckig
Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, doch es waren die St.Galler, die mehrheitlich in Führung lagen. Nur einmal, in der 28. Minute, kam es zum Führungswechsel. Doch bereits beim Halbzeitpfiff lag der TSV St. Otmar wieder in Front (15:14).
Nach dem Seitenwechsel änderte sich vorerst nichts an dieser Konstellation. Der TSV St. Otmar legte vor, Wacker Thun liess sich nicht abschütteln. Doch Mitte der zweiten Halbzeit konnten die St Galler den Vorsprung auf vier Tore ausbauen. Wacker Thun glaubte aber weiter an seine Chance und kam in der 57. Minute wieder auf zwei Treffer heran. Der TSV St. Otmar behielt die Nerven und die Übersicht und liess sich das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen. Am Ende konnte er sich über einen alles in allem verdienten 31:29 Erfolg freuen.
Debut für Andrin Schneider
Der TSV St. Otmar zeigte sich im Vergleich zum Spiel vom Mittwoch stark verbessert. Mit 18 Paraden, was einer Quote von 39% entspricht, hatte Torhüter Aurel Bringolf massgeblichen Anteil am Sieg. Er profitierte dabei aber auch von der guten Verteidigungsarbeit seiner Vorderleute. Der TSV St. Otmar musste auf die verletzten Severin Kaiser und Frédéric Wüstner verzichten. Zu seinem ersten Einsatz in der NLA kam der erst 17-jährige Andrin Schneider, der aufgrund einer Talentförderlizenz beim TSV St. Otmar spielberechtigt ist.