Nach dem knappen Sieg im Cup wollten die Brühler zeigen, dass sie eine bessere Leistung abrufen können. Allerdings benötigten die St.Galler etwas Zeit, um warmzulaufen, denn in der sechsten Spielminute stand es 4:4 Unentschieden.
Beide Teams leisteten sich jedoch zu häufig technische Fehler, Brühl erspielte sich durch schnelle zweite Welle aber schöne Tore und konnte sich bis zur Hälfte der ersten Halbzeit mit 5:10 absetzen. Dies zwang Trainerbank von GC zu einem Team Time-Out, welches das Heimteam nicht zu nutzen wusste. Die Brühler Verteidigung stand nun kompakter, im Angriff lief das Spiel der St.Galler vorwiegend über den Rückraum und die Kreisspieler, was nicht immer wie gewünscht funktionierte. Trotzdem führte die Mannschaft um Headcoach Nico Andersson zur Halbzeitpause mit 10:16.
Die St.Galler starteten gut in die zweite Halbzeit, erzielte schnelle Kontertreffer und konnte sich auf das Torhütergespann Dokovic/Schlachter (8 bzw. 7 Paraden) verlassen. Danach zog das St.Galler Team aber eine Baisse ein, agierte im Angriff unstrukturiert und warf zu oft die Bälle weg. Nico Andersson sah sich deshalb zu zwei Team Time-Outs innerhalb von fünf Minuten gezwungen. Diese schienen das St.Galler Team wachzurütteln: Die Gastequipe fing sich wieder, spielte konzentrierter und leistete sich weniger technische Fehler. Schlussendlich siegten die Brühler ungefährdet mit 22:33 und sichern sich damit die nächsten Punkte auf dem Konto. Beste Werferin auf Seiten der Ostschweizer waren Topscorerin Malin Altherr (8 Tore, davon 2 7m) und Flügelspielerin Dario Betschart (6 Tore).