Bereits Anfang Oktober machten sich die Pächter des Jagdreviers Schaugen-Guggeien mit Unterstützung von freiwilligen Helfern daran, vergessene oder verwahrloste Weidenetze einzusammeln. Diese Netze stellen für Wildtiere eine grosse Gefahr dar, da sich diese immer wieder darin verfangen, oft gar strangulieren. Gerade eingewachsene Weidenetze an Waldrändern sind besonders gefährlich.
Stacheldraht und Knotengitter im Wald
Anfang November konzentrierte sich die Jagdgesellschaft Schaugen-Guggeien an einem weiteren Hegetag im Osten der Stadt St.Gallen auf alte, ungenutzte Stacheldrähte und eingewachsene Knotengitter, die von nicht mehr genutzten Jungwaldeinzäunungen übriggeblieben sind. Unter Mithilfe von nichtjagdlichen Helfern und den Grundeigentümern wurden in zwei Waldgebieten im Goldachtobel solche Zäune sowie weitere metallische Abfälle eingesammelt. Die Arbeiten gestaltete sich sehr aufwändig, da die Knotengitter wie auch die zum Teil sehr alten Stacheldrähte stark eingewachsen waren.
Viele Netze in wenigen Hekaren
Jagdpächter wie Helfer konnten es am Schluss des Arbeitseinsatzes kaum glauben, wie viele Abfälle zusammengetragen wurden. Bedenkt man, dass nur einige wenige Hektaren Wald gereinigt werden konnten, so zeigt diese Aktion, wie viel von diesem für Wildtiere gefährlichen Abfall noch in unseren Wäldern liegt, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Jäger des Reviers Schaugen-Guggeien wollen daher ihre Hegetätigkeit gerade mit Blick auf das Problem «Weidenetze und Stacheldrähte» in den kommenden Monaten weiter intensivieren.