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Stadt St.Gallen
12.11.2020
12.11.2020 16:07 Uhr

Zäune als Todesfallen für Wildtiere

Knotengitter und Stacheldrähte sind oft stark eingewachsen, was zeigt, dass diese schon seit Jahren ungenutzt im Wald herumliegen und Wildtiere gefährden (Bild: PD)
Knotengitter und Stacheldrähte sind oft stark eingewachsen, was zeigt, dass diese schon seit Jahren ungenutzt im Wald herumliegen und Wildtiere gefährden (Bild: PD) Bild: zVg
Die Initiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere» hat bereits viel bewegt. Auch die Jagdgesellschaft Schaugen-Guggeien wurde tätig.

Bereits Anfang Oktober machten sich die Pächter des Jagdreviers Schaugen-Guggeien mit Unterstützung von freiwilligen Helfern daran, vergessene oder verwahrloste Weidenetze einzusammeln. Diese Netze stellen für Wildtiere eine grosse Gefahr dar, da sich diese immer wieder darin verfangen, oft gar strangulieren. Gerade eingewachsene Weidenetze an Waldrändern sind besonders gefährlich.

Stacheldraht und Knotengitter im Wald

Anfang November konzentrierte sich die Jagdgesellschaft Schaugen-Guggeien an einem weiteren Hegetag im Osten der Stadt St.Gallen auf alte, ungenutzte Stacheldrähte und eingewachsene Knotengitter, die von nicht mehr genutzten Jungwaldeinzäunungen übriggeblieben sind. Unter Mithilfe von nichtjagdlichen Helfern und den Grundeigentümern wurden in zwei Waldgebieten im Goldachtobel solche Zäune sowie weitere metallische Abfälle eingesammelt. Die Arbeiten gestaltete sich sehr aufwändig, da die Knotengitter wie auch die zum Teil sehr alten Stacheldrähte stark eingewachsen waren.

Viele Netze in wenigen Hekaren

Jagdpächter wie Helfer konnten es am Schluss des Arbeitseinsatzes kaum glauben, wie viele Abfälle zusammengetragen wurden. Bedenkt man, dass nur einige wenige Hektaren Wald gereinigt werden konnten, so zeigt diese Aktion, wie viel von diesem für Wildtiere gefährlichen Abfall noch in unseren Wäldern liegt, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Jäger des Reviers Schaugen-Guggeien wollen daher ihre Hegetätigkeit gerade mit Blick auf das Problem «Weidenetze und Stacheldrähte» in den kommenden Monaten weiter intensivieren.

  • Das Ergebnis der Aufräumaktion «Weidenetze», an der vergessene und eingewachsene Weidenetze eingesammelt wurden (Bild: PD) Bild: zVg
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  • Liegengelassene oder verwahrloste Weidenetze stellen eine grosse Gefahr für Wildtiere dar, da sich diese darin verfangen und oft auch strangulieren (Bild: PD). Bild: zVg
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  • Eingewachsene Weidenetze sind oft kaum erkennbar, was sie zu Todesfallen für Wildtiere macht (Bild: PD). Bild: zVg
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  • Unglaublich, wie viel Stacheldraht, Knotengitter und weitere metallische Abfälle die Jagdge-sellschaft Schaugen-Guggeien an ihrem Hegetag aus dem Wald geräumt hat (Bild: PD). Bild: zVg
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mg/pd
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