Die Begegnung begann sehr ausgeglichen. Beide Teams agierten auf Augenhöhe, sodass sich in der Anfangsphase keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte.
Nach rund 19 Minuten stand es folgerichtig 9:9. Zwar gelang es Fides zwischenzeitlich, sich mit zwei Toren abzusetzen, doch der TV Steffisburg fand stets eine Antwort und glich immer wieder aus.
Ab der 20. Minute kippte das Momentum zugunsten der Gäste.
Steffisburg übernahm zunehmend die Kontrolle, ging erstmals mit zwei Treffern in Führung und baute diesen Vorsprung bis zur 27. Minute sogar auf 12:17 aus. In dieser Phase tat sich Fides schwer. Sowohl im Angriff als auch in der Defensive fehlte die letzte Konsequenz.
Dennoch bäumten sich die St. Galler vor der Pause nochmals auf und verhinderten eine frühe Vorentscheidung. Mit viel Einsatz verkürzte Fides den Rückstand bis zum Pausenpfiff auf 15:17.
Nach dem Seitenwechsel zeigte Fides von Beginn an, dass die zwei Punkte unbedingt in St. Gallen bleiben sollten.
Mit viel Tempo und Entschlossenheit kämpften sich die Gastgeber zurück ins Spiel. Bereits nach 34 Minuten war der Ausgleich zum 19:19 geschafft und in der 41. Minute hatte Fides das Spiel komplett gedreht und sich ein 24:20 Polster erarbeitet.
Wie schon in der ersten Halbzeit folgte jedoch nochmals eine kurze Schwächephase, die Steffisburg konsequent ausnutzte und in der 50. Minute auf 28:27 verkürzte.
Fides liess sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen, stabilisierte sich erneut und knüpfte an die starke Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit an. Mit kontrolliertem Spiel und hoher Effizienz im Abschluss setzten sich die Gastgeber entscheidend ab und sicherten sich am Ende einen verdienten 35:30 Heimsieg.
Besonders hervorzuheben sind Konrad Wurst mit 11 Treffern sowie Elia Tarneller mit 9 Toren.
Beide überzeugten vor allem in der zweiten Halbzeit, in der sie 8 beziehungsweise 6 Treffer erzielten und damit massgeblich zum Erfolg beitrugen.
Für Fides geht es nun in die Weihnachts- und EM-Pause. Weiter geht es im neuen Jahr am 31.01.2026 im Auswärtsspiel gegen Handball Bern.