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Kanton
15.12.2025

Vogelgrippe-Zonen in der Region Wil aufgehoben

Vogelgrippe-Zonen in der Region Wil werden nach negativen Testergebnissen per 16. Dezember 2025 aufgehoben.
Vogelgrippe-Zonen in der Region Wil werden nach negativen Testergebnissen per 16. Dezember 2025 aufgehoben.
In Absprache mit dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen sowie dem Kanton Thurgau hebt der Kanton St.Gallen die Vogelgrippe-Zonen in der Region Wil per Dienstag, 16. Dezember, um 12 Uhr auf. Die gesamte Schweiz bleibt weiterhin Beobachtungsgebiet.

Mitte November 2025 ist bei fünf Vögeln im Ententeich beim Stadtweiher in Wil das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen worden. In der Folge sind die betroffenen Tierhaltungen aufgelöst und verschiedene Präventionsmassnahmen ergriffen worden.

Zusätzlich sind mehrere Betriebe beprobt worden. Dabei ist das Vogelgrippe-Virus in keinem weiteren Bestand nachgewiesen worden. Aufgrund dieser Ergebnisse können die Vogelgrippe-Zonen in der Region Wil nun aufgehoben werden.

Schweiz bleibt Beobachtungsgebiet

Unabhängig von der Aufhebung der Zonen gilt die Schweiz weiterhin als Beobachtungsgebiet. Damit bleibt die Pflicht bestehen, dass alle Geflügelhalter Krankheitsanzeichen umgehend dem Bestandestierarzt melden. Dazu zählen insbesondere Atemprobleme sowie ein deutlicher Rückgang der Eierproduktion, der Futteraufnahme oder der Wasseraufnahme.

Zusätzliche Pflichten für grössere Betriebe

Betriebe mit 50 oder mehr Tieren unterliegen weiterhin zusätzlichen Anforderungen. Sie müssen den Auslauf sichern und Hühner getrennt von Gänsen, Enten und Laufvögeln halten. Zudem gelten weiterhin strenge Hygienevorschriften.

Der Zutritt zu den Betrieben ist zu beschränken, eine Hygieneschleuse einzurichten und Kleiderwechsel sowie Händewaschen und Händedesinfektion sind verpflichtend. Betriebe mit 100 oder mehr Tieren müssen zusätzlich dokumentieren, wenn Tiere sterben oder besondere Krankheitsanzeichen zeigen.

Empfehlungen für alle Tierhaltungen

Alle genannten Massnahmen werden sämtlichen Tierhaltern dringend empfohlen, auch bei kleiner Tierzahl. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zum Schutz der Tiere und zur Verhinderung neuer Ausbrüche.

pd/ako
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