Die ersten Aufzeichnungen über Christbäume als allgemein üblichen Brauch reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Beliebter wurde dieser Brauch dann ab dem 18. Jahrhundert.
650 Christbaumproduzenten
Heute werden gemäss LID in der Schweiz pro Jahr ca. 1,5 Millionen Christbäume verkauft. Ungefähr 650 Christbaumproduzenten gibt es in der Schweiz, rund 250 davon sind Mitglied der IG Suisse Christbaum.
Die Dachorganisation vertritt deren Interesse auf verschiedenen Ebenen. Die Labels «IG Suisse Christbaum» und «Schweizer Holz» garantieren die Schweizer Herkunft der Christbäume.
Die Hälfte kommt immer noch aus dem Ausland
«Direktvermarkter und Grossverteiler erwarten eine stabile Nachfrage nach Christbäumen in diesem Jahr», berichtet Philipp Gut, Geschäftsführer der IG Suisse Christbaum. «Dabei wird wahrscheinlich der Trend hin zu Christbäumen aus Schweizer Produktion weiter zunehmen. Diese Entwicklung tragen erfreulicherweise auch die grossen Handelsketten und die Landi mit», ergänzt er.
Die Menge an inländischen Christbäumen wird gemäss Philipp Gut bald über 50 Prozent ausmachen.
Gut für Biodiversität und Umwelt
Schweizer Christbäume würden auch in den Bereichen Biodiversität und Nachhaltigkeit punkten, so die Dachhorganisation: Schmetterlinge, Käfer, Insekten, Grasfrösche, Erdkröten, Eidechsen, Blindschleichen und zahlreiche Singvögel finden in den Kulturen Unterschlupf.
Pro Hektar binden Christbäume während ihrer rund zehnjährigen Wachstumszeit bis zu 145 Tonnen Kohlenstoffdioxid und produzieren gleichzeitig 105 Tonnen Sauerstoff.