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Stadt St.Gallen
26.06.2025

Bauten der Ortsbürgergemeinde mit Label «Schweizer Holz» ausgezeichnet

Toni Horat (Thurholz), Matthias Obertüfer (Leiter Bau- und Immobilienmanagement Orts- bürgergemeinde St.Gallen), Urban Hettich (Leiter Forst und Natur Ortsbürgergemeinde St.Gal- len), Daniel Cavelti (Daniel Cavelti Architektur AG), Heinz Engler (Lignum), Nik Graber (Lignum)
Toni Horat (Thurholz), Matthias Obertüfer (Leiter Bau- und Immobilienmanagement Orts- bürgergemeinde St.Gallen), Urban Hettich (Leiter Forst und Natur Ortsbürgergemeinde St.Gal- len), Daniel Cavelti (Daniel Cavelti Architektur AG), Heinz Engler (Lignum), Nik Graber (Lignum) Bild: zVg
Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen hat gleich für drei ihrer Bauprojekte das Label «Schweizer Holz» erhalten. Damit würdigt Lignum Holzwirtschaft Schweiz den konsequenten Einsatz einheimischen Holzes im öffentlichen Bauen – ein Zeichen für Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität.

Ausgezeichnet wurden der neue Rindviehlaufstall Wiesenweid beim Restaurant Scheitlinsbüchel, der Umbau des Hotel Restaurant Falkenburg, beide in St.Gallen, sowie die erneuerte Gruppenunterkunft Jennyhaus in Wildhaus: Gemeinsam enthalten die drei Gebäude über 326 Kubikmeter gelabeltes Schweizer Holz – Holz, das nachweislich in der Schweiz gewachsen, dort geerntet und verarbeitet wurde.

Bild: zVg

Damit speichert die Ortsbürgergemeinde rund 239 Tonnen CO₂ langfristig in ihren Bauten. Zum Vergleich: Das entspricht der Jahresmenge an CO₂, die 47 Personen in der Schweiz durchschnittlich verursachen. 

Bauen mit Schweizer Holz ist aktiver Klimaschutz

Das Label «Schweizer Holz» garantiert eine durchgängige Verarbeitungskette vom Wald bis zum fertigen Gebäude. «Wer mit Schweizer Holz baut, setzt auf einen nachhaltigen, nachwachsenden Rohstoff mit kurzen Transportwegen – und entlastet gleichzeitig unsere Umwelt spürbar», betont Heinz Engler von der Lignum Holzkette St.Gallen in seiner Laudatio zur Preisverleihung.

Bild: zVg

Dass die Ortsbürgergemeinde diesen Weg geht, ist Teil einer klaren Strategie. «Wir bewirtschaften und entwickeln unsere Liegenschaften verantwortungsvoll und leisten so unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Für uns als grosse Waldbesitzerin ist es zentral, bei unseren Bauaufgaben Schweizer Holz zu verwenden. Beim Rindviehlaufstall Wiesenweid wurde sogar Holz aus dem ortsbürgerlichen Wald eingesetzt», sagt Bürgerratspräsidentin Katrin Meier.

Ein Beitrag zur Waldpflege und zur regionalen Wertschöpfung

Die Verwendung von Schweizer Holz ist sowohl im Kontext des Klimawandels angezeigt als auch zugunsten der einheimischen Wälder. Auch in den Wäldern der Ortsbürgergemeinde gilt es, klimaangepasste Baumarten zu pflanzen und den Wald im Kontext des Klimawandels gezielt zu verjüngen und zu stabilisieren. Zudem sichert der Einsatz von einheimischem Holz Arbeitsplätze in der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft.

pd/tan
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