Pater Peter Kühlke, gebürtiger Deutscher und langjähriger Seelsorger in Lateinamerika, war fast zehn Jahre in Jugendgefängnissen in Paraguay tätig.
Er entwickelte vor Ort ein erfolgreiches Resozialisierungsprogramm für junge Straftäter und gründete mit der Stiftung Fundaprova die «Casa Madre de Tupãrenda», ein Zentrum zur sozialen und beruflichen Eingliederung ehemaliger Insassen.
Im Rahmen seiner Besuchswoche wird Pater Kühlke in der Stadt St.Gallen an folgenden Terminen öffentlich auftreten:
- Mittwoch, 19. Juni 2025, um 19.00 Uhr: Vortrag im Pfarreiheim St.Mangen
- Donnerstag, 20. Juni 2025, um 09.00 Uhr: Eucharistiefeier in der Kirche St.Maria Neudorf
In seinen Vorträgen und Gottesdiensten berichtet Pater Kühlke von seiner Arbeit mit jungen Menschen, von Armut, Perspektivlosigkeit und Hoffnung in einem der ärmsten Länder Lateinamerikas.
Der Besuch erlaubt, aus erster Hand über die Lebensrealitäten in Paraguay und die seelsorgerische Arbeit der katholischen Kirche zu erfahren.
Paraguay leidet unter grossen sozialen Ungleichheiten, einem schwachen Bildungssystem und anhaltender Korruption.
Die katholische Kirche versucht mit gezielten Projekten, benachteiligten Gruppen eine Stimme zu geben. «Kirche in Not» (ACN – Aid to the Church in Need) unterstützt die kirchliche Arbeit in Paraguay jährlich mit rund 350'000 Franken.
Pater Kühlke lebt heute in Vallendar (Deutschland) und ist Generalsekretär der Schönstatt-Patres. Sein Besuch soll nicht nur über die Situation in Paraguay aufklären, sondern auch zur Solidarität mit den jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen ermutigen.
Weitere Informationen und Termine unter www.kirche-in-not.ch