Im vorderen Teil der Ausstellung inszeniert Eduard Otto Baumann das Mahnmal «Blutsgeschwister 2025», das an der Vernissage aktiviert wird. Es erinnert daran, dass in jedem ideologischen Konflikt der Blutzoll hoch ist – unabhängig von Rolle, Seite oder Schuld.
Ob gezwungener Angreifer oder Verteidiger, Zivilist oder Soldat: Wir sind alle Blutsgeschwister. Im hinteren Teil zeigt der Künstler aktuelle Arbeiten aus den Serien Injekt, Eve Line und Kartonwerke.
Baumann begann als Hochbauzeichner, studierte an der heutigen ZHdK und prägte früh die konstruktive Malerei. Es folgten internationale Inszenierungen in Mailand und Köln sowie Auftritte in der Kunsthalle St.Gallen.
Sein Schaffen bewegt sich zwischen freier Kunst, angewandtem Design und Performance. Heute arbeitet er in seinem Atelier auf dem Lagerplatz 21 in Winterthur.