«Die einschneidenden Massnahmen der Coronapandemie, in der zwischenmenschliche Kommunikation zunehmend auch durch verbale Entgleisungen dominiert wurde, zählt wohl zu unseren unliebsten Lebenserfahrungen. Als im April 2022 alle Massnahmen aufgehoben wurden, kam es in der Gesellschaft, aber auch in der Politik zu einem seltsamen, in gewisser Weise nachvollziehbaren Phänomen.
Ein Zurückblicken auf die Pandemie und mit ihr die Aufarbeitung der grössten gesellschaftlichen Krise in den vergangenen Jahrzehnten, verbannte sie kollektiv aus den Köpfen und vermied jegliche Debatten darüber konsequent.
Die Gesellschaft, hat nach Monaten erlebter Zwangsmassnahmen genug, auch wenn Entscheidungsträger aus Politik und BAG eingestanden haben, dass Zwangszertifikate, Schulschliessungen und Isolierung der pflegebedürftigen Bevölkerung bereits bei deren Anordnung als schädlicher Gesundheitsbetrug erkannt wurden.
Der internationale politische Druck war Rechtfertigung genug für dessen Anordnung.
Sämtliche leitende Experten und Entscheidungsträger dieser Anordnungen geniessen seither völlige Konsequenzlosigkeit.Geänderte, über Schweizer Recht stehende, internationale Gesundheitsvorschriften IGV geben ausgerechnet der Brutstätte dieser schädlichen Zwangsmassnahmen deutlich mehr Macht und dessen WHO-Generaldirektor könnte anordnen, dieselben traumatischen Erlebnisse erneut durchleben zu müssen.
Eine Debatte darüber findet politisch kaum statt, umso mehr fühle ich mich verpflichtet, mittels Stellungnahme am Vernehmlassungsverfahren über abgeänderte, gesundheitsbedrohende und rechtsverletzende IGV mitzuwirken, denn die Chancen, eines Einspruchs der schlafenden Politik dagegen stehen schlecht.
Mit der widerstandslosen Annahme der IGV schaffen wir die Voraussetzungen dafür, erneut unsere sterbenden Grosseltern, unmenschlich und würdelos in Plexiglasverliessen abgeschoben, verabschieden zu müssen.»