Die Landwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle für die Nahrungsmittelproduktion, die Erhaltung der Kulturlandschaft und die Biodiversität.

Die Interpolation der drei SVP-Kantonsräte und Landwirte, Christian Freund, Hans Tanner und Bruno Schweizer verdeutlicht die besorgniserregende Entwicklung im Kanton St.Gallen, wo in den letzten 30 Jahren eine enorme Fläche an landwirtschaftlicher Nutzfläche verloren gegangen ist.

Mit über 50 Millionen Quadratmetern was etwa 7000 Fussballfeldern entspricht, die durch Bauzonen, Strassen und andere Flächeninanspruchnahmen verloren gingen, wird die Bedeutung der Landwirtschaft als Lebensgrundlage und für die Umwelt stark in Frage gestellt.

Die Zahlen zeigen, dass die landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich abgenommen hat, während andere Flächen wie Bauzonen und Waldflächen zugenommen haben.

Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Nahrungsmittelproduktion, sondern auch auf die Biodiversität und die ökologische Balance. Die Forderung nach einem Umdenken und einer Überarbeitung des Waldgesetzes ist ein wichtiger Schritt, um die Landwirtschaft zu schützen und sicherzustellen, dass sie nicht weiter durch überdimensionierte Renaturierungsprojekte und andere Eingriffe gefährdet wird. 
 
Insgesamt ist es wichtig, die Landwirtschaft als wertvolle Ressource zu erkennen und Massnahmen zu ergreifen, um sie für zukünftige Generationen zu bewahren.

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Entwicklung und Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Daher sollte das Waldgesetz überprüft werden, um sicherzustellen, dass es nicht über den Schutz des Landwirtschaftslandes gestellt wird.