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Kanton
28.01.2025
28.01.2025 13:43 Uhr

Die St.Galler Mitte portiert Markus Ritter als Bundesrat

Die Nomination wurde am 28. Januar 2025 in St.Gallen verkündet
Die Nomination wurde am 28. Januar 2025 in St.Gallen verkündet Bild: fam
Die Mitte Kanton St.Gallen schlägt Nationalrat Markus Ritter zuhanden der Findungskommission der Mitte-Bundeshausfraktion als Nachfolger für Bundesrätin Viola Amherd vor. Um als Bundesrat die Herausforderungen im VBS angehen zu können, braucht es das richtige Anforderungsprofil. Ritter bringe Qualifikation und Motivation mit, um diese Aufgabe zu übernehmen.

Ritter bringe alle Qualifikationen sowie die nötige Motivation mit, um diese Aufgabe und Verantwortung zu übernehmen und sei bestens geeignet für das Amt. Die anstehende Bundesratswahl ist für unser Land wegweisend. Die Schweiz steht vor grossen Herausforderungen, gerade in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, müssen unsere besten Kräfte in der Landesregierung sitzen, teilt Die Mitte Kanton St.Gallen mit.

Für das Amt des Bundesrats braucht es neben umfassender politischer Erfahrung eine rasche Auffassungsgabe und die Fähigkeit, die wichtigen Probleme richtig zu verstehen.

Es braucht Führungsstärke, Gestaltungs- und Durchsetzungswillen sowie eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Dass Markus Ritter all diese Fähigkeiten in Person vereint, hat er in seiner langjährigen Tätigkeit in der Politik mehrfach bewiesen.

  • Markus Ritter, Franziska Steiner-Kaufmann, Benedikt Würth Bild: fam
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  • Markus Ritter, Franziska Steiner-Kaufmann Bild: fam
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  • Markus Ritter, Franziska Steiner-Kaufmann, Benedikt Würth Bild: fam
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  • Markus Ritter, Franziska Steiner-Kaufmann, Benedikt Würth Bild: Fabian Meyer
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Im Teamplay über verschiedene Parteien hinweg, gelang es ihm mehrfach, Allianzen für wichtige Geschäfte zu bilden. Dabei half ihm sein breites Netzwerk. Als Nationalrat und Präsident des Schweizer Bauernverbandes zählt er zu den einflussreichsten Politikern in Bern.

An der Pressekonferenz spricht der Altstätter über seine Motivation. «Wer mich kennt, weiss dass ich schwierige Aufgaben sehr schätze», sagt er im Hinblick auf die freiwerdende Stelle im VBS. «Der Handlungsbedarf ist aufgrund der aktuellen Entwicklungen enorm und es ist im Interesse der Schweiz, dass wir die Pendenzen gewissenhaft abtragen.»

Ein Thema sei beispielsweise die Telekommunikation. «Fakt ist: Wir brauchen eine starke Armee, um die Schweiz und die Einwohner zu beschützen.» Ritter werde daher seine Energie aus dem Nationalrat jetzt in den Bundesrat einbringen – sollte es denn zu einer Wahl kommen. Sicher ist das noch nicht. 

Markus Ritter hat seine Rolle als Bauernpräsident für die Schweizer Landwirtschaft mit viel Engagement und Geschick erfolgreich getragen.

Wird er zum Bundesrat gewählt, tritt er eine neue Rolle zugunsten unseres Landes und unserer Gesellschaft an. «Wenn ich am 12. März gewählt werde, so werde ich am 13. März alle Dokumente durchlesen und studieren und mich mit meinen Kollegen austauschen und anschliessend diskutieren wir.»

Die Mitte Kanton St.Gallen ist überzeugt, er würde diese neue Rolle differenziert, aber ebenso mit dem gleichen Engagement und Geschick und dank seiner umfassenden politischen Erfahrung auch erfolgreich ausfüllen.

Bei seiner Kandidatur geht es deshalb nicht um «mehr Landwirtschaft» im Bundesrat, es geht auch nicht um «mehr St.Gallen» im Bundesrat. Es geht darum, wer die Herausforderungen im Bundesrat und im VBS am besten anpacken und bewältigen kann – und dies auch will.

Die Mitte Kanton St.Gallen ist stolz darauf, mit Markus Ritter einen Kandidaten portieren zu können, der dazu bereit und fähig ist, diese Aufgabe und Verantwortung zu übernehmen. Das Leitbild von Ritter: «Du kannst nicht gewinnen, wenn du den anderen nicht vertraust.» Das habe er bereits bei seiner Arbeit im Bauernverband gemerkt. «Ich habe immer geschaut, dass alles funktioniert und richtig läuft. Und wenn das der Fall war, habe ich meinen Kollegen nicht reingeredet.» Dieses Erfolgskonzept will er jetzt auch in den Bundesrat mitnehmen.

Sollte sich Ritter für den Bundesrat qualifizieren, wäre dies erst das dritte Mal, dass zwei Bundesräte aus dem gleichen Kanton kommen. In diesem Fall wären das Ritter und KKS. Parteipräsidentin Franziska Steiner-Kaufmann kommentiert dies wie folgt. «Aufgrund der aktuellen Lage ist es zweitrangig, aus welchem Kanton das neue Mitglied kommt.» Das sähen auch die anderen Parteien so. Auf eine Beurteilung der Chancen von Ritter wollte sich die Parteipräsidentin aber nicht äussern.

Markus Ritter (*1967) bewirtschaftet mit seiner Familie einen 30-Hektar-Milchwirtschaftsbetrieb am Altstätter Berg, den er Anfang 2023 an seine beiden Söhne verkaufte. Der Hof wird nach den Richtlinien für die Bio-Knospe geführt. Neben Milchkühen und Jungviehaufzucht gehören auch Schafe, Bienen, etwas Ackerbau und 180 Hochstammobstbäume zum Betrieb.

Seit 2011 hat Ritter als Vertreter des Kantons St.Gallen und der Mitte Einsitz im Natio­nalrat. Als Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben kann er die Rahmenbedingungen für den Schweizer Wirtschaftsstandort aktiv mitgestalten.

Seit 2012 präsidiert Ritter mit dem Schweiz. Bauernverband einen der vier Wirtschaftsdachverbände. In den vergangenen Jahren konnte die Zusammenarbeit unter den grossen Wirtschaftsverbänden deutlich ausgebaut und vertieft werden. Damit soll den Anliegen der Schweizer Wirtschaft im politischen Umfeld künftig mehr Gewicht verliehen werden.

pd/tan
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