In Bern führte der starke Schneefall zu massiven Verkehrsbehinderungen, gefährlichen Strassenverhältnissen und einem überlasteten öffentlichen Verkehr.
Die Unvorbereitetheit auf den massiven Schneefall zeigte sich in zahlreichen Staus, Unfallmeldungen und Verspätungen, die die der Bundeshauptstadt stark beanspruchten – und die Verkehrsteilnehmer öfter mal an den Rand eines Nervenzusammenbruchs.
Ähnliche Probleme traten in Luzern und Basel auf.
In Luzern stockte der Verkehr teils stundenlang, und auch die Schneeräumung konnte nicht schnell genug mit dem anhaltenden Schneefall Schritt halten.
In Basel führte der «Flockdown» zu Chaos auf den Strassen, wobei viele Stadtteile von plötzlichem Schneechaos überrascht wurden. Auch hier kamen die städtischen Behörden in der Schneeräumung nur schleppend voran, was zu gefährlichen Verkehrssituationen und vielen gestrandeten Fahrzeugen führte.
Ganz anders verlief die Situation in St.Gallen.
Hier konnte die Stadt dank eines gut durchdachten und effizienten Schnee-Managements schnell und gezielt reagieren, bilanziert der «Blick». Nur fünf Unfälle wurden gemeldet, was bei den schwierigen Bedingungen eine beeindruckend niedrige Zahl ist.
Auch der öffentliche Verkehr, der anfänglich durch den Schneefall beeinträchtigt wurde, kam rasch wieder in Gang.
Dank einer engen Zusammenarbeit zwischen den städtischen Verkehrsbetrieben und den Winterdiensten war die Schneeräumung in St.Gallen zügig und effektiv. St.Gallen konnte nicht nur die Sicherheit auf den Strassen gewährleisten, sondern auch den Verkehr schnell wieder in Schwung bringen, während in anderen Städten der Schnee die Mobilität erheblich und länger einschränkte.
Warum die anderen Städte von Schneefällen im November überrascht wurden, ist nicht bekannt.