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Stadt St.Gallen
15.10.2024

Weniger Abfälle für Deponie Tüfentobel

Um die umstrittene Erweiterung der Deponie durchziehen zu können, muss der Betrieb im Tüfentobel eingeschränkt werden.
Um die umstrittene Erweiterung der Deponie durchziehen zu können, muss der Betrieb im Tüfentobel eingeschränkt werden. Bild: pd
Auf der Deponie Tüfentobel wird die Annahme von unverschmutztem Aushubmaterial und mineralischen Abfällen ab 2025 beschränkt. Anlieferungen an die Deponie Tüfentobel sind nur noch auf Anmeldung möglich. Grund für die Einschränkung sind erhöhte Anliefermengen und die Verzögerung der Deponieerweiterung.

Die Auffüllung der Deponie Tüfentobel ist so weit fortgeschritten, dass eine Beschränkung der Annahme von Abfällen Typ A (unverschmutztes Aushubmaterial) und Typ B (mineralische Abfälle) nötig ist, um den Betrieb bis zur geplanten Erweiterung aufrechtzuerhalten.

Starke Beschränkung von Anlieferungen – Anmeldung notwendig

Die Annahmemenge von Abfällen Typ A wird auf jährlich 140’000 Tonnen beschränkt (2023 = 213'342 Tonnen inklusiv Deponie Unterbüel). Die Annahmemenge von Abfällen Typ B wird auf jährlich 80'000 Tonnen beschränkt (2023 = 136'165 Tonnen). Weitere Abfalltypen sind nicht betroffen.

Anlieferungen auf die Deponie Tüfentobel sind nur noch auf Anmeldung möglich. Die Kunden der Deponie Tüfentobel wurden von Entsorgung St.Gallen über die Änderungen informiert. Das Amt für Umwelt Kanton St.Gallen hat den Anpassungen zugestimmt.

Planung für Erweiterung geht weiter

Die Planungsarbeiten für die Erweiterung der Deponie sind nach Verzögerungen durch einen Rechtsstreit wieder aufgenommen worden. Die Stadt möchte einen Grundeigentümer enteignen und bekam 2022 vor Bundesgericht Recht.

Das Planungsteam erarbeite momentan das Auflageprojekt. Aufgrund von Verfahrensanpassungen von Seiten des Kantons könne der genaue zeitliche Ablauf momentan nicht abgeschätzt werden, schreibt die Stadt.

pd/jos
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