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Schweiz/Ausland
17.09.2020

Zürcher Geiselnahme war Beziehungsdelikt

Während der Geiselnahme sperrte die Polizei das Gebiet um das Wohnhaus in Zürich ab. (Archivbild)
Während der Geiselnahme sperrte die Polizei das Gebiet um das Wohnhaus in Zürich ab. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Geiselnahme – Die Ermittlungen zur Geiselnahme mit drei Toten in Zürich im Mai 2019 sind abgeschlossen. Gemäss Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei handelte es sich definitiv um ein Beziehungs- und Tötungsdelikt.

Die Beteiligung einer Drittperson am Gewaltdelikt kann ausgeschlossen werden, wie die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.

Ein 60-jähriger Mann hatte in einer Wohnung am Döltschiweg in der Stadt Zürich am frühen Morgen des 31. Mai 2019 zwei Frauen als Geiseln genommen. Im Verlaufe der über drei Stunden dauernden Geiselnahme erschoss der Mann zuerst die 38-jährige Wohnungsmieterin und später seine 34-jährige Ex-Partnerin. Schliesslich richtete er sich selbst.

Keystone-SDA
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