In einer Medienmitteilung schreibt das Projekt Stadtstrasse Folgendes:
«Das Projekt Stadtstrasse beschäftigt sich kritisch mit der Verkehrspolitik der Stadt St.Gallen. Die Einschränkungen des motorisierten Individualverkehrs und der Parkierung machen Gewerbetreibenden, Handwerkern und Lieferdiensten, aber auch den Einwohnern zu schaffen.
Ziel des Projekts Stadtstrasse war zu Beginn, einen Bevölkerungsvorstoss einzureichen. Nachdem jedoch Betroffene befragt wurden, ist klargeworden, dass ein einzelner Bevölkerungsvorstoss nicht ausreicht: Dazu sind die Brennpunkte zu vielfältig. Im Rahmen der Befragung hat sich auch herausgestellt, dass die Stadt bei den Vernehmlassungen zu wenig oder gar nicht auf Kritik eingeht.
Parkplätze gegen Lädelisterben
Nun wurde ein erster Bevölkerungsvorstoss eingereicht: Gefordert wird, dass am Marktplatz wieder oberirdische Parkplätze zur Verfügung gestellt werden. Die Unterzeichner bitten um Einbezug der Gewerbetreibenden und der Marktstände sowie um Prüfung einer technischen Lösung zum Vermeiden von Suchverkehr.
Ebenfalls vorgeschlagen wird, dass im Rahmen eines Versuchs evaluiert werden kann, ob sich Parkplätze positiv auswirken und dem Lädelisterben Einhalt gebieten können. Die Stadtstrasse wird weitere Bevölkerungsvorstösse einreichen.
Auch wird sie Referenden ergreifen bei Beschlüssen des Stadtparlaments rund um Verkehr und verkehrsabhängiges Gewerbe. So wird der Bevölkerung Gelegenheit gegeben, Entscheide mit einem Nein zu korrigieren.»