Die Gruppe Zukunft Boppi begrüsst gemäss Mitteilung den Entscheid des Stadtparlaments. Das bestehende Provisorium für die Tagesbetreuung ist längst zu klein, ein Neubau dringend nötig.
«Deshalb begrüssen wir auch, dass der Stadtrat die Vorlage rasch überarbeitet hat. Den Sparauftrag um 1,2 Millionen Franken, der ihm das Stadtparlament letzten Herbst übertrug, hat der Stadtrat aus unserer Sicht umsichtig erfüllt: Den Rotstift setzte er vor allem beim Baumaterial an»,so «Zukunft Boppi».
So bekommen die neuen Räume Linoleum- statt Hartbetonböden und es werden einfachere Fenster und Sanitärarmaturen verbaut.
Auch wollte der Stadtrat auf Schweizer Holz verzichten – dies hat da Stadtparlament auf Antrag der Grünen aber verhindert, was die Kosten um rund 70’000 Franken erhöht.
Auch bei der Neugestaltung des Aussenraums spare der Stadtrat mit Augenmass: So werde der Deckbelag des Boppartswegs nur punktuell erneuert und in der Umgebung günstigere Spielgeräte und Sitzgelegenheiten realisiert. Zudem werden zwei Bäume weniger gepflanzt als ursprünglich vorgesehen.
Damit bleibt der Plan für eine Umgestaltung des Aussenraums weitgehend intakt.
Das ist ein wichtiges Signal für das Quartier: Die Neugestaltung bietet neue Spielflächen, grüne Oasen und Orte zum Verweilen. Damit wird das Schulareal als Treffpunkt für das Quartier aufgewertet.
Auf eine solche Aufwertung habe das Quartier lange gewartet, schreibt Zukunft Boppi. Das zeigte sich auch in den Partizipationsveranstaltungen, an denen im letzten Jahr Quartierbewohner, Schule und Behörden gemeinsam Ideen dafür zusammentrugen.
«Wir hoffen deshalb, dass der weitere Prozess möglichst ohne Verzögerungen vonstattengeht und die neue Tagesbetreuung im Herbst 2027 eröffnet werden kann», so die Gruppe.