«Grabe, wo du stehst» – unter diesem Motto gründeten sich in den späten 1970er-Jahren in Westeuropa und den USA proletarische Geschichtswerkstätten. Sie hatten zum Ziel, ihre eigenen Arbeits- und Lebensbedingungen zu erforschen.
In diesem Sinne möchte die Grabenhalle an diesem Abend im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums nach der eigenen Geschichte graben, sie beleuchten und sich die Frage stellen: «Grabenhalle, wo stehst du?»
«Orte für Kultur müssen erstritten werden»
«Wie so oft fallen Orte für die Kultur nicht einfach vom Himmel, sondern müssen erstritten werden», schreibt die Grabenhalle. Wie dieses Erstreiten in den 1980er Jahren ablief, aber auch der Frage, wo denn die Grabenhalle mit ihrer immer auch rebellischen, unangepassten Geschichte heute steht, dem möchte man an diesem Abend mit Zeitgenossen nachgehen.
Eingeladen sind:
- Pius Frey – Grabenhallen-Aktivist der ersten Stunde
- Iris Betschart – Künstlerin und lange in der Halle aktiv
- Ralph Hug – Historiker
- Tabea Steinlin – Mitglied des aktuellen Kollektivs
- Julia Kubik – Künstlerin
- Johannes Stieger – Palace, Ausstellungsgestalter
- Giuliano Pasqualini – Kollektivmitglied
Moderiert wird das Podium von Historiker Matthias Fässler, der ebenfalls in der Grabenhalle aktiv ist. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos.