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03.06.2024
04.06.2024 09:48 Uhr

Steigender Bodensee-Pegel führt zu «erheblicher Gefahr» – Entwarnung für Fliessgewässer

Die Thur überflutete am Samstag die Allmend in Frauenfeld. (Archivbild)
Die Thur überflutete am Samstag die Allmend in Frauenfeld. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN MERZ
Der Pegelstand des Bodensees ist in den vergangenen Tagen laufend angestiegen. Seit Montag, 3. Juni 2024 gilt die dritte von fünf Gefahrenstufen «erhebliche Gefahr». Auch Bäche und Flüsse stiegen wieder an. Am Montagabend wurde jedoch für Thur, Sitter und Goldach Entwarnung gegeben.

Erneuter Regen lässt die Pegelstände in den Ostschweizer Gewässern wieder ansteigen. Auf der vom Bund betriebenen Webseite alert.suisse wurde am Montagvormittag, 3. Juni 2024 davor gewarnt, sich im Uferbereich der Sitter und der Goldach aufzuhalten.

Entwarnung für Fliessgewässer

Um 15.27 Uhr gab der Kanton Thurgau für die Goldach Entwarnung. Die Bevölkerung müsse keine besonderen Massnahmen ergreifen. Kurz vor 18.00 Uhr wurde auch für die Sitter Entwarnung gegeben.

Im Verlaufe des Tages wurde auch für die Thur eine Warnung ausgesprochen. Die Pegel der Gewässer würden wieder ansteigen, nachdem sie sich zwischenzeitlich entspannt hätten, sagte ein Mitarbeiter des Thurgauer Amts für Umwelt auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Man erwarte aber nicht, dass am Montag die Höchstwerte vom Wochenende erreicht werden. Gerechnet wurde mit einer Spitze am Nachmittag. Am Abend gab man auch für die Thur Entwarnung.

Gefahrenstufe 3 am Bodensee

Während die Fliessgewässer bei Regenpausen relativ rasch wieder weniger Wasser mit sich führen, steigt derzeit der Pegel des Bodensees laufend an. Der See ist an gewissen Stellen kurz davor, über die Ufer zu treten. Einige Gemeinden am Untersee treffen entsprechende Vorkehrungen.

Die Naturgefahrenfachstellen des Bundes haben für den Bodensee die Gefahrenstufe 3 für Hochwasser ausgerufen. Hochwassergefahr wird in fünf Stufen eingeteilt. Bei Gefahrenstufe 3 besteht erhebliche Gefahr. Personen werden angehalten, sich von Fliessgewässern fernzuhalten. Sie sollen die Situation verfolgen und den Entwicklungen entsprechend erste Schutzmassnahmen treffen.

Keystone-SDA
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