Mit zusätzlichen Massnahmen soll das Projekt Wil West hinsichtlich Nachhaltigkeit deshalb weiter optimiert werden. Im Rahmen eines dritten Austausches zwischen den Regierungsvertretern der Kantone St.Gallen und Thurgau und den Fraktionsdelegationen beider Kantonsparlamente wurden Ende April die Stossrichtungen zur Zukunft von Wil West «intensiv diskutiert».
Auch wenn einzelne Massnahmen unterschiedlich bewertet wurden, waren sich im Grundsatz alle einig: Das Vorhaben ist auf dem richtigen Weg.
Mehr Fruchtfolgeflächen, weniger Verkehr
Der Thurgauer Regierungsrat Dominik Diezi betont das Interesse seines Kantons: «Nachdem die St.Galler Stimmbevölkerung den Sonderkredit für die Arealentwicklung abgelehnt hat, möchte der Thurgau das Areal Münchwilen dem Kanton St.Gallen abkaufen.» Das Grundstückgeschäft zielt auf eine Weiterentwicklung des Projekts Wil West ab und ist neu gekoppelt an verbindliche Optimierungsmassnahmen.
Mit dem beschränkten Gut Boden soll noch nachhaltiger umgegangen werden. «Der Bau und die Nutzung nehmen so noch mehr Rücksicht auf die Klimaveränderung und fördern die Biodiversität. Auch soll die Energieversorgung nachhaltig erfolgen», so der Departementschef für Bau und Umwelt.