Das «StradivariQuartett» bespielt am 24. Mai zusammen mit Volker Jacobson (Viola) und David Pia (Violoncello) die Kulturscheune im Schloss Girsberg mit wunderbaren Kammermusikperlen von Antonin Dvořák: dem Streichquintett in Es-Dur, op. 97 («das Amerikanische») und dem Streichsextett in A-Dur, op. 48.
Eine ganze Saison im Zeichen eines Komponisten
Bei der «Klangwelle» vertiefen sich die Stradivari-Musiker während einer ganzen Saison in Antonín Dvořáks Kammermusikschaffen und widmen dem Komponisten insgesamt sieben Konzertprogramme in den Regionen Zürichsee, Rhein und Bodensee. Das Konzert im Schloss Girsberg bildet das dritte Konzert der «Klangwelle Bodensee – Dvořák».
Susanne Kübler läutet das «StradivarFEST» um 18.15 Uhr mit dem Prélude ein, einer Einführung in die Werke mit von den Musikern live gespielten Beispielen. Zum Apéro nach dem Konzert sind alle eingeladen. Dieser bildet den perfekten Rahmen zum Austausch zwischen dem Publikum und den Musikern.
«Préludes» – Konzerteinführungen der besonderen Art
Vor den Konzerten führen Medienschaffende in «Préludes» in das gespielte Programm ein. Musikalisch umrahmt von den Stradivari-Musikern, ist dies für Gross und Klein eine ideale Einstimmung auf das Konzert, die sich beim Publikum einer grossen Beliebtheit erfreut. Für das Publikum entsteht ein bunter Fächer von Eindrücken eines Komponisten.
Dank dem einmaligen Stradivari-Netzwerk mit den bedeutendsten Medienschaffenden, wie Christian Berzins (CH Media) oder Anna Kardos (NZZ am Sonntag) entsteht so ein intensiver Austausch mit Kulturwissenschaftlern und über den Komponisten.
Nachhall – Nachhaltigkeit
Wenn die Stradivari-Musiker nach dem letzten Werk eines Konzerts die Bühne verlassen, ist für sie noch nicht «Schluss». Die Musik soll weiterhallen und der Austausch mit den Zuhörern soll erst dann richtig beginnen. Diese direkte und unkompliziert nahe Kommunikation zwischen Interpreten und Rezipienten findet in der klassischen Musik nur selten statt. Insbesondere bei grossen Konzertlokalitäten und Konzerten mit grossbesetzten Ensembles ist eine solche Kommunikation ungleich schwieriger.
Dies ist die Chance der Kammermusik. Die Stradivari-Musiker ergreifen diese nach jedem Konzert noch so gerne: Nach jedem Konzert werden die Gäste zum Apéro eingeladen, wobei die Konzertbesucher unbeschwert mit den Musikern sprechen können.
Wer danach noch Lust hat, darf sich gerne den Stradivari-Musiker beim «StradivariTISCH» – dem Künstlerabendessen – anschliessen. Diese Kontakte sind jedes Mal für beide Seiten sehr befruchtend. Dass dabei auch interessante Bekanntschaften bis hin zu persönlichen Freundschaften entstehen und Musikfreunde sich unversehens zu Kammermusikliebhaber entwickeln, ist eine Form von Nachhaltigkeit, die allen Beteiligten und der Art, wie Menschen mit Musik umgehen, guttut.