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29.03.2024
29.03.2024 18:16 Uhr

Rorschacher Quartier nach Dachstockbrand abgesperrt

Der Föhn verschärfte die Lage und weitete den Brand auf das anliegende Haus aus.
Der Föhn verschärfte die Lage und weitete den Brand auf das anliegende Haus aus. Bild: zVg
Am Freitag (29.03.2024), kurz nach 14:00 Uhr, hat die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen die Meldung über einen Brand in einem Dachstock eines leerstehenden Gebäudes an der Rosenstrasse in Rorschach erhalten. Aufgrund des Föhns breitete sich das Feuer auf den Dachstock eines anliegenden Mehrfamilienhauses aus. Mehrere regionale Feuerwehren stehen mit einem Grossaufgebot im Einsatz.

Die ersten Rettungskräfte trafen den Dachstock des leerstehenden Gebäudes an der Rosenstrasse in Vollbrand an. Es kam es zu einer starken Rauchentwicklung, welche sich im Grossraum Rorschach ausgebreitet hat.

Feuer und Rauch breiteten sich aus – mittlerweile gelöscht

Das Feuer breitete sich aufgrund des Föhns auf das angrenzende Mehrfamilienhaus aus. Die angetroffenen Personen im Mehrfamilienhaus wurden durch die Rettungskräfte aus ihren Wohnungen evakuiert. Mittlerweile konnte der Brand im leerstehenden Gebäude sowie im Mehrfamilienhaus konnte gelöscht werden.

Der Dachstock in dem der Brand ausgebrochen ist, ist weitgehend in sich zusammengestürzt. Es konnten weiterhin keine verletzten Personen angetroffen werden. Die Feuerwehren sind aktuell noch mit dem Absaugen des verschmutzten Löschwassers beschäftigt. Durch sie wird über Nacht eine Brandwache gestellt.

Mehrere Wohnungen nicht mehr bewohnbar

Mehrere Wohnungen im Mehrfamilienhaus sind zurzeit nicht mehr bewohnbar. Für die Bewohner werden durch die Stadt Rorschach Ersatzunterkünfte organisiert.

An den beiden Häusern entstand Sachschaden im Wert von mehreren hunderttausend Franken. Aufgrund der Rauchentwicklung entstand zudem Sachschaden in einer Firma an der Industriestrasse von zurzeit unbekanntem Wert.

Strassen gesperrt – Polizei ermittelt

Die umliegenden Strassen sind aktuell gesperrt. Die Brandursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen wurde mit der Brandursachenermittlung beauftragt.

Im Einsatz standen nebst mehreren Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen, die örtliche Feuerwehr und Partnerfeuerwehren aus umliegenden Gemeinden mit rund 150 Angehörigen. Weiter sind der Rettungsdienst mit Einsatzleiter und medizinischem Fachpersonal vor Ort.

pd/jos
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