«Die veranschlagten Kosten für den Neubau von rund 13,8 Millionen plus der Aussenraum von 1,4 Millionen Franken sind doch eher zu hoch angesetzt. Geht man – erfahrungsgemäss bei solchen Bauten – noch von Kostenüberschreitungen aus, wird die Tagesbetreuung definitiv zu einem Luxusobjekt.
Kostennachvollzug: Annahme Gebäudeinhalt 8'000 m3 x 850 Franken pro m3 (guter Durchschnittswert/ Richtwert bei Wohnhäusern) ergeben reine Gebäudekosten von gerundet 7 Millionen Franken plus Baunebenkosten und Umgebung ca. 15 Prozent bis 20 Prozent (Erfahrungswerte) – Ausstattung nicht berücksichtigt – somit insgesamt gerundet total maximal 8,4 Millionen aber ohne Neugestaltung der Anlage, die wohl kaum weitere rund 7 Millionen verschlingen wird.
Eine Tagesbetreuung sollte in erster Linie zweckmässig sein und nicht der Ästhetik dienen. Zudem wird im Zusammenhang mit dem aktuellen Projekt «Mädchenfussball» händeringend nach Trainings-/Spielplätzen gesucht. Mit der Verkleinerung der Spielwiese werden die Möglichkeiten verbaut, dass zwei Junioren- und Juniorinnen-Mannschaften gleichzeitig auf der Boppiwiese trainieren können.
Entgegen der Meinung der Gegner der Initiative (Faktencheck) ist die Boppiwiese neuerdings doch Gegenstand des Projektes GESAK (Gemeindesportanlagen – Nutzungsprobleme) der Stadt St. Gallen. Deshalb ein fettes Ja in die Urne.»