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Wittenbach
07.02.2024

Am Funkensonntag geht es dem Böögg an den Kragen

Am 18. Februar, am Funkensonntag, muss der Wittenbacher Böögg dran glauben. (Symbolbild)
Am 18. Februar, am Funkensonntag, muss der Wittenbacher Böögg dran glauben. (Symbolbild) Bild: Ulrike Huber
Traditionell wird am Funkensonntag in Wittenbach der Böögg verbrannt, um den Winter zu vertreiben. Am 18. Februar 2024 ist es nun wieder so weit.

Verantwortlich für die Herstellung des Bööggs sind die Pfadfinder der Pfadi Peter und Paul. Der Kopf der Gestalt besteht aus Kleister, der von den Kindern bemalt wird. Für den Rest des Körpers werden Kleider mit Stroh gefüllt.

Damit der Böögg am Ende auch explodiert, darf natürlich der Sprengstoff nicht fehlen. Der Knallkörper wird erst kurz vor dem Funkensonntag von einem professionellen Pyrotechniker montiert. Dabei steht Sicherheit an oberster Stelle. Das Prozedere braucht eine Bewilligung der Kantonspolizei und bis zu seiner Verbrennung wird der Böögg weggesperrt, wie die Organisatoren der Wittenbacher Ortszeitung «am Puls» berichten.

Wie wird der Sommer?

Der Böögg ist ein Symbol für den Winter. Am Funkensonntag wird er auf dem Scheiterhaufen beim Schulhaus Sonnenrain verbrannt. Die Schüler des Schulhauses rennen als Schellenkläuse und Hexen verkleidet um das offene Feuer herum und hoffen, dass der Böögg möglichst schnell explodiert. Das bedeutet nämlich – so sagt man –, dass uns ein schöner Sommer bevorsteht.

jos
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