Ausschlaggebend dafür war, wie bereits im Vorjahr, das Ausbleiben grösserer Elementarereignisse, wie Sturm, Regen, Hagel oder Schnee. Im Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2022 leistete die Feuerwehr 1021 Einsätze. Im Verlaufe des Jahres 2023 mussten lediglich Entstehungs-, Klein- und Mittelbrände bekämpft werden.
St.Gallen verfügt zudem über einen Stützpunkt der Chemiewehr. Dieser rückte in sechs Fällen aus. Im Rahmen der geleisteten Einsätze mussten deutlich weniger Menschen, die sich aus einer Notlage nicht selbst befreien konnten, gerettet werden, nämlich 11. Im Vorjahr waren es noch 36.
Rückläufige Zahlen
In 26 Fällen wurde die freiwillige Feuerwehr zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr aufgeboten. Der Durchschnitt der letzten fünf Jahre lag bei 49 Fällen. Die Sicherheitswachen, die bei Veranstaltungen mit grossem Personenaufkommen zum Einsatz kommen, sind in der Einsatzstatistik nicht erfasst. Auch sie haben mit 171 Aufgeboten wieder weniger als in der Vor-Corona-Zeit erreicht. 2019 waren es beispielsweise 204.
Ausserdem hat die Berufsfeuerwehr in 1517 Fällen den notärztlichen Dienst der Rettung St.Gallen zu einem ihrer Einsätze gefahren. Dies ist knapp weniger als im Vorjahr mit 1534 Fällen.