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Stadt St.Gallen
20.11.2023

St.Galler Jugendprojekte ausgezeichnet

Sieger des Abends: Das Projekt «Stray Dog – Short Film»
Sieger des Abends: Das Projekt «Stray Dog – Short Film» Bild: zVg
Im Krempel in Buchs fand am vergangenen Samstag das interregionale Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs 2023 statt. Die St.Galler Projekte «Stray Dog – Short Film», «St.Gallen Helps Ukraine» und «St.Gallen als Street-Art-Stadt» sicherten sich zusammen mit dem Vorarlberger Projekt «Angekommen» die Podestplätze.

Im interregionalen Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs 2023 standen am vergangenen Samstag in Buchs Jugendliche und junge Erwachsene auf der Bühne. Sie alle haben mit grossem Einsatz eigene Projektideen in die Tat umgesetzt und diese mit viel Selbstbewusstsein, Begeisterung und Kreativität präsentiert.

Kurzfilm räumt ab

Die Jury, bestehend aus jungen Menschen aus allen drei Ländern, bewertete die Präsentationen und die abgegebenen Projektdokumentationen. Am Ende des Abends gewann das St.Galler Projekt «Stray Dog – Shortfilm» den Wettbewerb. Im Projekt realisierten Freunde einen Kurzfilm über einen jungen Mann und seinen vierbeinigen Gefährten im Kampf mit Alltagstrott, geringem Einkommen und Geldsorgen sowie Einsamkeit. Die gesellschaftlich wichtige Thematik, die mit dem Kurzfilm mit autobiografischen Einflüssen aufgegriffen wurde, überzeugte die Jury. Das Projekt wurde mit einem Preis von 1'100 Euro ausgezeichnet.

. Auf dem Bild sind alle Teams zusammen mit Regierungsrätin Laura Bucher, Landstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Helene Vorhauser Malin zu sehen. Bild: zVg

Auf dem zweiten Platz, dotiert mit 900 Euro, rangierte das Projekt «St.Gallen Helps Ukraine» aus St.Gallen. Junge Erwachsene wurden kurz nach Kriegsbeginn im Februar 2022 aktiv, lancierten eine Sachspendensammlung für die betroffene ukrainische Bevölkerung und gründeten den Verein. Später setzten sie weitere Ideen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung um und starteten unter anderem die erste digitale Spendenkampagne in Kooperation mit Coop.ch.

Ideen von jungen Menschen ernst nehmen

Den dritten Platz teilten sich das Projekt «St.Gallen als Street-Art-Stadt» zu einer virtuellen Street-Art-Tour durch St.Gallen sowie das Vorarlberger Projekt «Angekommen – Junge Menschen, die sich selbst gerettet haben» zu einer Plattform für und mit jungen Menschen mit Fluchterfahrung. Der dritte Platz ist mit je 500 Euro dotiert. Fünf weitere Projekte aus Vorarlberg und Liechtenstein erhielten Anerkennungspreise über je 250 Euro.

Mit den Finalistinnen und Finalisten der neun antretenden Projektteams aus den drei Regionen Fürstentum Liechtenstein, Bundesland Vorarlberg und Kanton St.Gallen fieberten auch Regierungsrätin Laura Bucher, ihre Kollegin Landstatthalterin Barbara Schöbi-Fink aus Vorarlberg sowie Helene Vorhauser Malin vom Amt für Soziale Dienste des Fürstentums Liechtenstein mit. Die drei Regionenvertretenden betonten im Interview mit zwei Mitgliedern des Jugendrates Buchs die Wichtigkeit des Austauschs zwischen den Generationen und das Ernstnehmen von Bedürfnissen und Ideen von jungen Menschen.

mik/pd
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