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Stadt St.Gallen
04.09.2023
04.09.2023 09:35 Uhr

So feierte die Stadt ihre Treppen

Bild: David Duong
Einen strahlenden Stägestadt-Tag beendete passenderweise die Band Bright mit ihrem lebendigen Konzert. Auch davor gab es am Sonntag, 3. September 2023 auf der Gesstreppe viel Kultur zu erleben.

Fast alle Programmpunkte wurden zum ersten Mal an einem Stägestadt-Tag dargeboten. Die Ausnahme bildete das Jodelchörli St.Gallen Ost, das bereits zum dritten Mal dabei war, zum ersten Mal allerdings bei trockenem Wetter. Sie sangen unter anderem vom blauen Himmel, der beim diesjährigen Auftritt auch tatsächlich zu sehen war.

Nach diesem stimmungsvollen Auftakt wechselten sich musikalische und weitere Darbietungen ab. Etwas Spezielles bot die vierköpfige Gruppe von «circusluft»: Sie zeigten Artistisches an Tüchern und einem Reifen, die an einem Baum in der Höhe befestigt waren.

Englische, italienische und schweizerdeutsche Lieder

Max Berend und Andri Hürlemann präsentierten gefühlvolle Lieder und ersetzten den Namen der Stadt in «Rotterdam (I know)» auch noch durch «St.Gallen». Das Publikum sang freudig mit, während Max Berend mehrmals zwischen den Zuschauerinnen und Zuschauern auf der Treppe auf- und abging. Auch bei Anche Noi sprang der Funken, das Quintett überzeugte mit italienischen Liedern und bewegenden Rhythmen. «Wir wollen den Sommer mit unserer Musik verlängern», verkündeten sie.

Auch der Ausklang des Stägestadt-Tages wurde von Bright energievoll gestaltet.

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Gemeinsames Tanzen

Laura Vogt und Karsten Redmann vom «Textkiosk» lasen einerseits ganz unterschiedliche Texte vor, die sie an anderen Anlässen ziemlich spontan formuliert hatten, andererseits verfassten beide auf einer alten Schreibmaschine innerhalb von acht Minuten je einen Text zu zwei vom Publikum gewünschten Begriffen und lasen diesen dann vor. Karsten Redmann bemerkte trocken, dass die einen in solch kurzer Zeit erfundenen Texte Sinn machen würden, andere halt aber auch nicht.

Mehr Zeit zum Formulieren hatten sich Margot Burchert und Cornelia Buder genommen und sie gingen in ihrem lebendigen Dialog «Hoch, höher, noch höher» insbesondere auf Treppen und ihre Bedeutung ein. Eine andersartige Darbietung stand als zweitletzter Punkt auf dem Programm: Der «Social Dance» der Sitterbugs lockte auch den einen oder anderen Gast auf die Tanzfläche oben an der Gesstreppe.

Kulinarisch, sportlich, gemütlich

Während des gesamten Anlasses konnte man bei Jungwacht/Blauring Heiligkreuz auf der Wiese oberhalb der Gesstreppe Schlangenbrot über dem offenen Feuer braten und Spiele machen. Schon vor dem Hauptprogramm auf der Gesstreppe ging es mit dem Ausdauerlauf los: Lisa Wyss und Ruedi Rohner nahmen Sportbegeisterte zwischen 8 und 9.30 Uhr auf einen acht Kilometer langen Lauf mit 4'000 Treppenstufen und 450 Höhenmetern mit.

Ebenfalls bewegt, aber etwas gemütlicher war die Stägestadt-Führung, die von Christa Nüesch von St.Gallen-Bodensee Tourismus von 9 bis 11 Uhr geleitet wurde. Der 7. Stägestadt-Tag ist bereits terminiert: Er findet am 1. September 2024 statt.

pd
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