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07.08.2023

Das St.Galler Erholungsressort «Wald»

Bild: pd
Der Wald direkt vor unserer Haustüre ist die grösste Freizeitarena. Gesunde Luft, malerische Landschaft und Geräuschkulisse schätzen St.Galler Erholungssuchende und Freizeitsportler gleichermassen.

Die Hälfte der St.Galler Bevölkerung geht im Frühling bis im Herbst mindestens ein- bis zweimal pro Woche in den Wald. Ein Besuch im Grünen dauert im Durchschnitt rund 70 Minuten.

Der St.Galler Wald wird von der Bevölkerung häufig und vielseitig zur Erholung genutzt. Die Bevölkerung ist mit ihrer Erholung im Wald zufrieden. Intensiv besucht werden vor allem Wälder in der Nähe von Orten mit grosser Bevölkerungsdichte.

Für den Forstdienst und die Waldeigentümerschaft bedeutet dies, dass die Zugänglichkeit zum Wald zu wahren und in der Planung der Erholungsfunktion ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken ist. Bei Waldpflegemassnahmen ist weiterhin wichtig, dass die Bevölkerung informiert wird. Damit keine Unfälle passieren, werden Waldbesuchende vor Ort mittels Signalisation umgeleitet.

Der Wald filtert Schadstoffe aus der Luft und reinigt unser Trinkwasser. Ein Besuch ist äusserst gesund.

Damit kann während einem Waldspaziergang frische Luft geatmet werden. Das angenehme Waldinnenklima – weniger Wind, kühlend im Sommer und wärmend im Winter oder die angenehme Luftfeuchtigkeit – sowie typische Waldgeräusche lösen positive Gefühle aus. Die ätherischen Öle der Bäume erzeugen den beliebten Waldgeruch.

Dies führt dazu, dass wir nach einem Waldaufenthalt gestärkt sind: Zum Beispiel die Senkung des Blutdrucks und reduzierte Ausschüttung des Stress-Hormons Kortisol. Schon Sebastian Kneipp habe gesagt: «Die Natur ist die beste Apotheke.» und in Japan hat sich die Therapie des «Waldbadens» etabliert.

Gleichzeitig ist der Wald auch Lebensraum und natürliches Rückzugsgebiet für über 25'000 Arten, darunter viele seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

Mit Verständnis und Rücksicht für den Raum der Wildtiere bleibt der Wald offen für echte Naturerlebnisse. Mit wenigen Verhaltensregeln, einer Art «Naturknigge», möchte der Kanton die Bürger für einen respektvollen Umgang mit unserem Wald gewinnen.

sir/pd
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