Mit sechs Jahren begann Amélie beim BC St.Margrethen die schnellste Sportart zu lieben. Weil sie mit zehn Jahren bereits gegen die ältesten Junioren gewann, musste eine neue Herausforderung gefunden werden. Da es in der näheren Umgebung in der Schweiz keinen grösseren Badmintonclub gab, machte Amélie im nahen Hohenems ein Probetraining, wo es ihr so gut gefiel, dass sie sich den Junioren des BSV Hohenems anschloss und zweimal wöchentlich trainierte.
Nachdem sie kurz darauf das erste Turnier im Vorarlberg gewonnen hatte, wurde sie ins Regionalkader des Vorarlberger Badmintonverbandes (VBV) aufgenommen. Damit durfte Amélie dreimal pro Woche am Kaderstützpunkt in Dornbirn trainieren. Durch das professionell geführte Training in Dornbirn konnte sie ihre Fähigkeiten schnell verbessern und wurde mit zwölf Jahren ungeachtet ihrer Schweizer Nationalität in den Talentkader des Österreichischen Badmintonverbandes aufgenommen.
Somit konnte sie weitere, zusätzliche Trainings besuchen.
Aktuell trainiert die Athletin wöchentlich sechs- bis siebenmal pro Woche, nimmt jährlich an fünf bis Trainingscamps teil und bestreitet monatlich eins bis Turniere in ganz Europa.
Im Herbst 2022 wurde Amélie nach der Aufnahme in den Jugendnationalkader für die U15 Europameisterschaft in Ibiza nominiert, konnte aber wegen ihres starken Wachstums und den damit verbundenen Knieschmerzen nicht teilnehmen. Überhaupt waren die letzten zwei Jahre von ständigen Hindernissen geprägt: Das Wachstum hinderte Amélie immer wieder über Monate an intensivem Training, oft musste sie zurückstecken und Wettkämpfe absagen. Doch seit Anfang 2023 hat sich die Situation laufend verbessert und das Training konnte wieder intensiviert werden.