Ebenso wie bei der ursprünglichen «Junkers F13», die am 25. Juni 1919 ihren Erstflug absolvierte, können die Passagiere bei dem Nachbau aus ihrer geschlossenen Kabine durch ein kleines Frontfenster dem Piloten im halb offenen Cockpit über die Schulter schauen und durch grosse Seitenfenster den Blick aus der Vogelperspektive auf die schöne Landschaft geniessen.
Während früher vier Personen in der für damalige Verhältnisse luxuriösen Kabine ihren Platz fanden, werden aktuell nur zwei Passagiere befördert. Dies bietet für die Gäste mehr Bequemlichkeit.
«Wir haben die F13 so originalgetreu wie möglich rekonstruiert, beim Nachbau wurden allerdings heutige Sicherheitsstandards der Luftfahrt berücksichtigt. So wurden im Cockpit moderne Instrumente zur Steuerung und Kontrolle des Flugzeugs verbaut», erklärt Bernd Huckenbeck (62). Er ist Vorsitzender des «Vereins Junkers Luftverkehr» in Altenrhein und hatte 2009 zusammen mit Dieter Morszeck (70) die Idee zur Rekonstruktion der «Junkers F13» als «Ur-Mutter des zivilen Luftverkehrs».