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Stadt St.Gallen
18.06.2023

Kritik und Inputs am neuen Hochhaus sind gefragt

An Stelle des bestehenden Wohngebäudes an der Ecke Burgstrasse/Bogenstrasse, mit dem Restaurant «Il Castello» im Erdgeschoss, tritt ein Hochhaus.
An Stelle des bestehenden Wohngebäudes an der Ecke Burgstrasse/Bogenstrasse, mit dem Restaurant «Il Castello» im Erdgeschoss, tritt ein Hochhaus. Bild: Google Street View
Ein Blickfang wird das neue Hochhaus in St.Gallen auf jeden Fall. Auch deshalb will die Entwicklerin Halter AG die Öffentlichkeit und das Quartier in das Projekt integrieren und lädt zum Informations- und Gesprächsanlass ein.

Auf dem Areal Bogenstrasse wird mit den Architekten Herzog & de Meuron ein neues Hochhaus geplant. Die Fabrikhallen als baukulturelle und textilindustrielle Zeitzeugen werden erhalten und sollen künftig einer publikumsorientierten Nutzung dienen. Auf der Fläche der heutigen Tankstelle und des privaten Parkplatzes entsteht ein neuer, begrünter öffentlicher Platz. Ein breites Nutzungskonzept führt zu einem belebten vielseitigen Ort für Arbeiten, Wohnen, Kultur und Gastronomie.

Im Dialog und Austausch

Es ist ein für St.Gallen markantes Projekt. Der Halter AG, als Entwicklerin und den Eigentümerinnen Bischoff Textil AG und Brauerei Schützengarten AG ist es ein Anliegen, im Entwicklungsprozess so weit wie möglich im Dialog mit dem Quartier und der interessierten Öffentlichkeit zu sein.

Sie laden deshalb die Nachbarn, Quartierbevölkerung, Exponenten von städtischen Parteien und Verbänden sowie weitere Interessierte am 21. Juni 2023 ab 18.15 und bis 20.30 Uhr in die Lokremise St.Gallen zu einem Informations- und Konsultationsanlass ein. Es geht darum, über das Projekt und den Planungsprozess zu informieren und Anliegen und Ideen aus dem Quartier beim Start der Planung aufzunehmen, die wenn möglich und sinnvoll ins Bauprojekt aufgenommen werden.

Dabei liegt der Fokus auf dem neu zu gestaltenden öffentlichen Raum und den Erdgeschossnutzungen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Der Anlass stellt einen Austausch mit dem Quartier und der interessierten Öffentlichkeit dar.

Richtprojekt bis Anfang 2024

Bis Ende Jahr erfolgt die Erarbeitung des Projekts durch das Architekturbüro. Diese Phase wird durch den Sachverständigenrat für Städtebau und Architektur der Stadt St.Gallen begleitet. Das daraus resultierende «Richtprojekt» wird Anfang Jahr 2024 im Rahmen eines öffentlichen Informationsanlasses dem Quartier vorgestellt.

Das Richtprojekt ist die Grundlage für den zu erarbeitenden Sondernutzungsplan. Im Rahmen des Sondernutzungsplan-Verfahrens, welches 2024 durchgeführt wird, hat die Öffentlichkeit formelle Möglichkeiten zur Mitwirkung. Über die Genehmigung des Sondernutzungsplans wird sodann das Stadtparlament entscheiden.

sir/pd
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