Der gleiche Pneukran, der gestern Holz ins Dachgeschoss der Kathedrale St.Gallen beförderte, steht heute an der Moosbruggstrasse. Hier wird in Absprache mit der Stadt St.Gallen direkt neben dem Gallusschulhaus (Meitleflade) ein Bergahorn entfernt.
Der rund 30 Meter hohe Baum hat viel brüchiges Totholz. Das war auch eine Gefahr für Menschen, welche die Moosbruggtreppe benutzen. Stück für Stück wird der Baum zersägt, wie in diesen Minuten zu sehen ist.
Gestern lag sein Auftrag bei der Kathedrale: Das Dachgeschoss über den Kuppeln der Kathedrale ist ein Geflecht aus Balken. Und auf diesen wiederum sind Dielen ausgelegt, die den Sakristanen bei der jährlichen Reinigung als Gehweg dienen und die auch bei Dachkontrollen benutzt werden.
Mittlerweile sind diese schmalen Stege in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr den heutigen Sicherheitsvorschriften. «Es waren zum Teil nur zwei rund 30 Zentimeter breite Dielen nebeneinander, es gab grosse Durchbiegungen, und es war bislang kein Geländer als Schutz gegen einen Absturz vorhanden», sagt der für den Gebäudeunterhalt und die Sicherheit zuständige Pirmin Koster vom Katholischen Konfessionsteil St.Gallen.