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Leserbrief
Region
17.05.2023
19.05.2023 14:18 Uhr

«Keine Steuergeschenke ans Ausland»

Andreas Schmid
Andreas Schmid Bild: jfsg.ch
Im Juni entscheidet das Stimmvolk über die OECD-Mindeststeuer an der Urne. Andreas Schmid, Präsident der Jungfreisinnigen Region Rorschach, erklärt im Leserbrief, warum eine Ja-Parole dabei unumgänglich ist.

«Rund 140 Staaten weltweit haben eine Einigung erzielt: Grosse, international tätige Unternehmen sollen in jedem Land mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Hält sich die Schweiz nicht daran, dürfen andere Länder die fehlende Besteuerung der Unternehmen vornehmen. Als Bürger möchte ich meine Unterstützung für die Umsetzung dieser Vereinbarung in der Schweiz zum Ausdruck bringen.

Der Bundesrat hat reagiert und einen neuen Verfassungsartikel erarbeitet, der als Grundlage für die nationale Umsetzung der OECD-Mindeststeuer dient. Dieser Schritt ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Schweiz ihren fairen Anteil an Steuereinnahmen erhält und verhindert, dass Steuergeld ins Ausland abfliesst.

Das Ziel der Verfassungsänderung ist es, dass Schweizer Unternehmen ihre Steuern weiterhin in der Schweiz bezahlen und vor zusätzlichen Besteuerungen und Steuerverfahren im Ausland geschützt werden.

Am 18. Juni 2023 findet die Abstimmung über diese Verfassungsänderung statt, und ich möchte alle Bürger dazu ermutigen, ihre Stimme abzugeben und für eine nationale Umsetzung der OECD-Mindeststeuer zu stimmen.»

Andreas Schmid, Präsident Jungfreisinnige Rorschach
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