Mit der Steuerreform werden grosse, international tätige Unternehmen neu zu mindestens 15 Prozent besteuert. Um keine Steuereinnahmen ins Ausland zu verschenken, setzen sich der St.Galler Bauernverband, der Kantonale Gewerbeverband St.Gallen und die IHK St.Gallen-Appenzell gemeinsam für ein Ja zur Umsetzung der OECD-Mindeststeuer ein.
«Setzt die Schweiz diese Steuerreform nicht um, können andere Länder unsere Unternehmen nachbesteuern», befinden die Verbände. Allerdings würde dadurch Steuern fahrlässig verloren gehen, und zusätzlich würde eine grosse Rechtsunsicherheit entstehen.
Dank der Reform bleiben die Steuereinnahmen in der Schweiz und die Unternehmen würden im Gegenzug vor Zusatzbesteuerung im Ausland geschützt. Somit bleibe die Schweiz weiterhin ein attraktiver Standort für international tätige Unternehmen.
Die Verbände sind überzeugt: «Unser Land tut gut daran, Arbeitsplätze und Wohlstand in der Schweiz zu sichern und die Rechtssicherheit nicht zu gefährden: Denn davon profitiert die ganze Wirtschaft und Bevölkerung.»