Die National Summer Games, die im vergangenen Juni in St.Gallen und Umgebung für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung durchgeführt wurden, waren für die Athleten ein unvergessliches Erlebnis. Es waren «Olympische Spiele», in denen nebst dem sportlichen Wettkampf insbesondere die Begegnungen mit und unter Menschen mit Beeinträchtigung ebenso einen breiten Raum einnahmen wie Emotionen in sonst kaum erlebbarem Raum und Ausmass.
Die National Summer Games wurden so zum Erlebnis nicht nur für Sportler, sondern ebenso für die Organisatoren und die Volunteers. Für 14 Sportarten mussten für rund 1500 aktiv Teilnehmer aus 195 Sportgruppen Infrastrukturen aufgebaut und zur Verfügung gestellt werden. Zur Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs standen über die vier Tage verteilt rund 1700 freiwillige Helfer im Einsatz. Total ergab dies gegen 29'000 ehrenamtliche Arbeitsstunden.
Gewinn von 61'500 Franken
Anlässlich des Projektabschlusses und damit der Auflösung des Trägervereins fand auch die finanzielle Seite der Grossveranstaltung ihren Abschluss. Bei einem Aufwand von gut 2,9 Millionen Franken resultierte ein positiver Rechnungsabschluss von 61'500 Franken. Anlässlich des Schussberichts im Dezember 2022 war noch die Rede von einem Überschuss von 13'100 Franken. «In der Zwischenzeit ging noch ein unerwartetes Sponsoring ein, das die Rechnung entsprechend positiv veränderte», begründet der Präsident des Organisationskomitees Martin Rutishauser.