Zwölf Minuten vor Schluss stehen die Zuschauer johlend in den Reihen, als St.Gallens Ardita Iseni den Ausgleich auf dem Fuss hat: Die Stürmerin bekommt einen Pass in die Tiefe und scheitert mit ihrem schwächeren Fuss an Servettes Torhüterin Inès Pereira. Applaus und Sprechchöre erfüllen das Letzigrund.
Es war die beste Chance auf der Suche nach dem Ausgleich, dessen Kampf die gesamte zweite Halbzeit andauert. Der FCSG drängt sich vor den Strafraum, sucht die direkten Duelle, provoziert Freistösse – aber bringt den Ball einfach nicht über die Linie.
Servette dominiert
Präsenz in der gegnerischen Hälfte zeigen die Ostschweizerinnen in der ersten Halbzeit spärlich. Vor 5700 mehrheitlich grün-weissen Fans beginnt das Spiel harzig. Beide Teams kommen vor das gegnerische Tor, machen aber auch Eigenfehler. Nach zwanzig Minuten ist Servette in der Partie angekommen. Die Genferinnen dominieren das Spielgeschehen, stellen ihre Technik und ihr starkes Passspiel unter Beweis.