2. Vorbereitung ist das A und O
Unter das Thema Vorbereitung fällt einmal die Vorbereitung aller Reisenden für die lange Fahrt sowie die Vorbereitung des Fahrzeugs. Denn schliesslich soll das Auto alle Mitreisenden sicher über eine lange Strecke transportieren. Gerade bei älteren Fahrzeugen lohnt sich daher ein Check-up vor Reiseantritt. In diesem Sinne sollte mindestens ein Monat im Voraus für unvorhergesehene Reparaturen eingeplant werden. Und auch bei neueren Fahrzeugen sollten ein paar Dinge geprüft werden:
• Kühlmittel
• Öl
• Reifendruck
• Ersatzreifen
• Bremsen
• Riemen, Kappen, Schläuche und Filter
• Lichter, Signale, alle Wischerblätter und Scheibenwischerflüssigkeit
Die Reisenden sollten natürlich genauso gut vorbereitet sein wie das Fahrzeug. Im Idealfall werden alle Stationen der Reise mit allen Mitreisenden vorher besprochen. Smartphones und Tablets sollten vor der Abfahrt aufgeladen werden. Der bzw. die Fahrer sollten sich mit der Reiseroute vertraut machen – auch wenn das Navi die meiste Arbeit übernehmen wird. Auch die Wettervorhersage für den Reisetag sollte gecheckt werden. Dann heisst es, bequeme Kleidung anziehen und das Nötigste griffbereit einpacken:
• Erste-Hilfe-Kasten
• Pannenset
• Getränke und Snacks
• Decken und Kissen
• Werkzeugsatz und Schneidewerkzeug
• Filme, Hörspiele, Bücher, Spiele: alles, was der Unterhaltung dient
3. Gebühren einplanen
Es gibt viele Reiseländer, in denen Mautgebühren für die Nutzung von Autobahnen oder anderen Strassenabschnitten erhoben werden. Diese Gebühren sollten bei den Reisekosten eingeplant werden. Hier sind einige Beispiele für Länder, in denen Mautgebühren fällig werden können:
• Österreich
• Tschechien
• Frankreich
• Italien
• Spanien
• Portugal
• Polen
• Norwegen
• Schweden (City-Maut zwischen Stockholm und Göteborg)
• Dänemark (Storebaelt-Brücke und Öresundbrücke)
• Kroatien
• Griechenland
• Türkei
Es gilt zu beachten, dass die Mautgebühren je nach Land, Art der Strasse und Fahrzeugtyp unterschiedlich sein können.
4. Pausen einhalten
Autofahren bei Müdigkeit ist äusserst gefährlich. Ein beträchtlicher Teil der Unfälle mit Personenschaden ist auf Übermüdung der Lenker zurückzuführen. Das liegt daran, dass mit dem Einsetzen der Müdigkeit die Fähigkeit nachlässt, schnell zu reagieren, vernünftige Entscheidungen zu treffen und das Auto in der richtigen Spur zu halten.
Möglichst schnell ans Ziel zu kommen, sollte damit nicht oberste Priorität haben. Sicher ankommen ist viel wichtiger. Denn oft denken wir, wir schaffen noch ein Stück und fahren verantwortungsbewusst, doch regelmässige Pausen sollten dringend eingehalten werden. Als Faustregel gilt: Alle zwei Stunden Pause machen – anhalten, frische Luft schnappen, sich die Beine vertreten. Auch Langeweile macht schläfrig. Daher empfiehlt es sich, sich während der Fahrt mit den Mitreisenden zu unterhalten oder Radio oder Hörspiele zu hören. Wer mit anderen unterwegs ist, sollte sich nach Möglichkeit auch mit dem Fahren abwechseln.