Die erste Möglichkeit für das Heimteam wurde mit einer Grätsche der St.Galler Mittelfeldakteurin Karin Bernet im letzten Moment verhindert. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel düpierte Rapperswil-Jonas Argnesa Rexhepi die FCSG-Torfrau Nadine Böhi mit einem Distanzschuss zum 1:0.
Chancenhoch vor der Pause
Auf Seiten der Gäste gehörte die erste gute Chance Géraldine Ess. Doch ihr Schuss strich haarscharf am linken Pfosten vorbei. Auch der zweite Abschluss gehörte Ess. Ebenso blieb Noa Schärzs Versuch aus der Ferne erfolglos.
Den nächsten Schuss von Larina Baumann lenkte Riana Gmür gerade noch so über den Querbalken. Der hochverdiente Ausgleich fiel in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Nach einem filigranen Zuspiel von Eva Bachmann in die Schnittstelle traf einmal mehr Yael Aeberhard. Es ging also mit einem Remis in die Katakomben.
Die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehörte erneut den Ostschweizerinnen. Eine Hereingabe von Ess drosch die eben eingewechselte Serena Li Puma über das Tor. Danach neutralisierten sich die beiden Teams weitgehend.
Heimrecht gegen Bern
In der 75. Minute hatte Kristina Marković das sichere 2:1 auf dem Fuss. Doch die St.Gallerin Verteidigerin Siv Schefer warf sich gekonnt in den Schuss. Praktisch im Gegenzug verpasste Bachmann völlig freistehend den zweiten Treffer für Grün-Weiss. Kurz vor Spielende sah Bachmann ihren Schuss von der Latte zurückprallen. Es blieb also beim 1:1-Unentschieden.
Mit diesem zweiten Remis in dieser Saison sichert sich der FCSG das Heimrecht im Playoff-Viertelfinal gegen die YB Frauen. Am Wochenende vom 6. und 7. Mai spielt St.Gallen auswärts in Bern, eine Woche später, am 13. oder 14. Mai steigt dann das Rückspiel im Espenmoos. Die genauen Ansetzungen folgen zeitnah.
Zuvor steht aber für das Team um Trainerin Marisa Wunderlin am kommenden Samstagvorabend, 29. April, noch das absolute Saisonhighlight an: Der 47. Frauen-Cupfinal im Zürcher Letzigrund gegen den Servette FC Chênois Féminin.