29:30 lautete das Resultat nach dem Schlusspfiff zu Gast beim Tabellennachbar Spono Eagles. Damit endet die Siegesserie der St.Gallerinnen, was lediglich einen kleinen Makel in der beeindruckenden Liga-Performance darstellt.
Enge Schlussminute
Beide Teams kamen stockend in die Partie, wobei nach dem 4:4 in der elften Minute sich das Heimteam erstmals absetzte. Der LCB verfehlte im Angriff drei Würfe in Folge, sodass sie fortan einem Rückstand hinterherliefen. Mit zunehmender Spielzeit fand das Team von Adrian Müller, der den abwesenden Rolf Erdin an der Seitenlinie vertrat, aber deutlich besser ins Spiel.
Aus einem 5:7 machten sie binnen elf Minuten eine 13:10-Führung. Die zwischenzeitliche Vier-Tore-Führung schrumpfte nochmals – trotzdem ging es mit 16:14 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel setzte Brühl zunächst seinen Lauf fort und behaupteten sich mit 23:19.
Erst in den letzten zehn Minuten brachten Fehler im Brühler Angriff den Gegner Spono wieder heran und sogar kurz in Führung (26:27). Eine leidenschaftliche Verteidigung sorgte für einen erneuten LCB-Vorsprung zum 29:28 in der Schlussminute. Nach dem darauffolgenden Ausgleichstreffer blieb den Brühlerinnen noch genug Zeit, um einen letzten Angriff zu lancieren. Dieser prallte allerdings an den Pfosten und von dort in die Hände von Nottwil, die den gewinnbringenden Gegenstoss quasi mit der Schlusssirene verwerteten.
Die Rekordmeisterinnen wollen nach dem letzten Titel 2018 wieder zuschlagen und treten am Samstag, 22. April, um 17.30 Uhr zu Hause in der Kreuzbleiche gegen Yellow Winterthur in den Playoff-Halbfinals an.
Fancar zu Auswärtsfinale
Am Samstag, 6. Mai steht das Cupfinale der U18 Elite (Anpfiff 12.15 Uhr, gegen Herzogenbuchsee) sowie das Endspiel der ersten Mannschaft (Anpfiff 15 Uhr) an. Dafür organisiert der Verein einen Fancar, der Fans von St.Gallen in die Mobiliar Arena nach Gümlingen bringt. Die Sitzplatztribüne Block A ist für LCB-Fans reserviert. Es wurden 180 Tickets geblockt, die der Verein nun in Kombination mit der Carfahrt oder Einzeln verkauft – die beiden Finalspiele sollen dank grosser Brühl-Unterstützung zu Heimpartien werden.