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Stadt St.Gallen
29.03.2023
29.03.2023 10:27 Uhr

Stiftsbibliothek veröffentlicht Kinderbuch

Die Erstauflage umfasst 1000 Stück.
Die Erstauflage umfasst 1000 Stück. Bild: Roger Fuchs
Quadratisch, illustriert und familienfreundlich aufbereitet – so präsentiert sich das erste «Mini Stibi» zum Thema Sonne, Mond und Sterne. In regelmässigen Abständen sollen die kleinen Büchlein künftig erscheinen und ein Sammelobjekt werden.

Es ist kein Zufall, dass sich das erste «Mini Stibi» mit den Gestirnen am Himmel befasst: Seit dem 14. März und bis am 29. Oktober läuft an der Stiftsbibliothek St.Gallen die Sommerausstellung «Sterne – Das Firmament in St.Galler Handschriften».

Astronomie leicht gemacht

In dem speziell auf Familien ausgerichteten «Mini Stibi» wird dieses Thema auf einfache Art und Weise auch den jungen Gästen nähergebracht. Es werden Zeichnungen aus einem umfangreichen überlieferten Nachschlagewerk erläutert und es wird veranschaulicht, wie man sich im Mittelalter das Universum und den Lauf von Sonne, Mond und Sternen vorstellte.

Auch erfahren die  Leser beispielsweise, woher Sternenbilder ihre Namen erhielten. Im Jahr 1006 soll zudem ein extrem heller Stern drei Monate lang über St.Gallen geflackert haben, wie die damaligen St.Galler Mönche notierten. Mit solchen Ausführungen und Geschichten werden die Kinder und Jugendlichen im ersten «Mini Stibi» in die Welt der astronomischen St.Galler Handschriften entführt.

Start zur «mini Stibi»-Reihe

Gemäss Elke Larcher, Leiterin des Museumsbetriebs, will man fortan in regelmässigen Abständen – mindestens einmal pro Jahr – solche Büchlein herausgeben. Nicht immer werden diese zwingend Bezug zu einer laufenden Ausstellung nehmen.

«Wir haben schon ganz viele Themen-Ideen», sagt Larcher. Konkret hält sie fest, dass es beispielsweise mal ein «mini Stibi» zum Globus oder auch zu den barocken Engelsputten (Skulpturen) in der Stiftsbibliothek geben könnte.

  • Eine Leseprobe aus dem ersten, neuen «mini Stibi». Bild: Roger Fuchs
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  • Eine Leseprobe aus dem ersten, neuen «mini Stibi». Bild: Roger Fuchs
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Keinesfalls hat man beim «Mini Stibi» den Anspruch, dass nun alle Fakten von A bis Z abgedruckt werden, sondern es sollen immer spezielle Highlights herausgepickt und auf eine gut verständliche Sprache heruntergebrochen werden. Die Leiterin betont: «Familien und ihre Kinder sollen mit diesem Produkt viel Spass haben» und verweist unter anderem auch auf die letzte Seite, wo man eigene Notizen hinzufügen kann.

Der Name «Mini Stibi» wurde übrigens bewusst gewählt – einerseits, weil die Stiftsbibliothek von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liebevoll «Stibi» genannt wird, andererseits, weil «mini» auf Schweizerdeutsch auch «meine» bedeutet. Und so kann nun jeder seine Stibi-Reihe sammeln.

Weitere Informationen Bestellmöglichkeiten des «Mini Stibi» gibt es im Shop.

Roger Fuchs/pd
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