Mit der Rettungskette Schweiz waren acht Hundeteams sowie Equipenleiterinnen und -leiter und Fachpersonen der technischen Ortung im Einsatz. Mit sechs Hundeteams sowie einer Tierärztin, zwei medizinischen Fachpersonen und zwei Teamleitungen unterstützte Redog seine Partnerorganisation GEA, eine türkische Rettungsorganisation.
«Dank der Hundenasen konnten Menschen gerettet werden, welche sonst keine Chance mehr auf Rettung gehabt hätten. Wir sind sehr stolz auf unsere vierbeinigen Partner. Ihre Leistungen und ihre Ausdauer waren beeindruckend», zieht Linda Hornisberger ein erstes Fazit.
Finanzielle Unterstützung und Verstärkung der Nothilfe
Einen Grossteil der fünf Millionen Schweizer Franken wird das SRK für die Hilfe in Syrien verwenden, wo es seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Syrisch-Arabischen Roten Halbmond die Bevölkerung in den Bereichen Gesundheit, Hygiene und bei der Wiederherstellung der Lebensgrundlagen unterstützt.
«Das Erdbeben trifft die Menschen in einer Region, die bereits vom Krieg stark betroffen war. Viele lebten schon vor dieser erneuten Katastrophe unter äusserst prekären Bedingungen. Jetzt ist ihre Not noch grösser», sagt Maya Helwani, die SRK-Delegierte in Syrien.
Ein Experte für Notunterkünfte aus dem Nothilfe-Personalpool des SRK reist in den nächsten Tagen nach Syrien, um die koordinierte Nothilfe der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung während zwei Monaten zu verstärken. Weitere SRK-Experten stehen bereit, um bei Bedarf im Erdbebengebiet Einsätze zu leisten.
In der Türkei fliessen die Mittel des SRK in die humanitäre Hilfe des Türkischen Roten Halbmondes, der seit der ersten Stunde mit seinen Freiwilligen und Mitarbeitenden im Einsatz steht. Zudem entsendet das SRK 200 dringend benötigte Familienzelte ab seinem lokalen Lager in Ungarn in die Türkei. Ein Teil der Spendengelder wird auch für den Einsatz des Schweizerischen Vereins für Such- und Rettungshunde, REDOG, eingesetzt, einer der vier Rettungsorganisationen des SRK.