Das Klimakollektiv St.Gallen ruft zum Protest am Freitag auf. Der Fokus dieser Demonstration liege dieses Mal auf das anstehende Mittelschulgesetz und der Problematik, falls dieses zustande kommt, wie Klimastreik St.Gallen mitteilt.

Thematik an die Öffentlichkeit bringen

«Das Mittelschulgesetz, welches in der Februarsession des Kantonsrates besprochen wird, wurde vom Klimastreik medial zuvor schon abgelehnt, die Demonstration soll weiteren Druck auf die Politiker setzen und die Problematik weiter in die Öffentlichkeit tragen», heisst es weiter

Besammeln werden sich die Aktivisten um 17 Uhr bei der Vadianstatue in der St.Galler Marktgasse. Begleitet wird die Demonstration von Reden von Schülern und Aktivisten.

«Bekämpft die Klimakrise, nicht den Klimastreik»

Das Klimastreikkollektiv St.Gallen lehnt die grundsätzliche Ausschliessung der bewilligten Absenz für politische Veranstaltungen ab. Es sei eine Schande, dass die Politik in Klimathemen von vorne bis hinten versagt und den Jungen damit die Zukunft klaut», so der Klimastreik St.Gallen.

«Dass versucht wird, jede Anstrengung für Klimagerechtigkeit und jeden Widerstand gegen den aktuellen Katastrophenkurs aktiv zu bekämpfen, ist angesichts des politischen Versagens eine Frechheit und ein Armutszeugnis. Zu gleich wird die politische Partizipation von Jugendlichen immer wieder gutgeheissen, gar gefördert.»

Diese beiden Anliegen widersprächen sich grundsätzlich. Eine solche Regelung ignoriere die Forderungen des Klimastreiks und problematisiere stattdessen ein Anliegen, welches nie zuvor ein grosses Problem war. Angesichts der Klimakrise, die unsere Existenz bedroht, sei es absurd, den Schülern zu erschweren, sich für eine angemessene Klimapolitik durch Demonstrationen und Streiks einzusetzen, so Klimastreik St.Gallen abschliessend.