Ein Spiel haben die Brühlerinnen in dieser Saison bislang verloren – gegen den HV Herzogenbuchsee. Im September zum Saisonstart mussten sich die St.Gallerinnen vor heimischer Kulisse überraschend den Oberaargauerinnen geschlagen geben.

Während der LCB zunächst nur schleppend in die Saison kam, war Herzogenbuchsee zum Auftakt voll da und bezwang die St.Gallerinnen in der Kreuzbleiche mit 30:27.

Wie gut sich der HVH entwickelt hat, zeigt ein Blick auf die Tabelle der Meisterschaft. Dort liegt Buchsi auf Rang 4, nur zwei Zähler hinter Brühl. Der Schritt in die Runde der letzten Acht wird somit eine herausfordernde Aufgabe für das Team von Cheftrainer Nicolaj Andersson.

Aber keine Frage: die Brühlerinnen wollen sich für die Niederlage in der Meisterschaft revanchieren und das Ticket für das Viertelfinale lösen.

Die Partie wird am Samstag, 26. November, um 17.30 Uhr in der Sporthalle Kreuzbleiche angepfiffen und wird zudem als Livestream auf handballTV.ch angeboten.

Schwieriger kann die Aufgabe auf dem Papier kaum sein. Mit dem LK Zug kommt kein Geringerer als der amtierende Cupsieger nach St.Gallen. Der Triumph vom März ist aber inzwischen schon etwas verblasst, hat das Spitzenteam aus der Innerschweiz doch einige Probleme in der laufenden Saison. In der Meisterschaft liegt Zug derzeit nur auf Rang 7.

Und so wollen die St.Gallerinnen die kleine Chance, die sich ihnen womöglich bietet, nutzen, um den Favoriten zu ärgern. Ob dabei gar die Sensation herausspringt und der Sprung ins Viertelfinale gelingt, ist offen. Die Spielerinnen von Cheftrainerin Azra Mustafoska werden aber alles daran setzen, dem haushohen Favoriten ein Bein zu stellen.

Das Achtelfinale zwischen Brühl 2 und Zug findet unmittelbar nach dem Duell von Brühl 1 und Herzogenbuchsee statt und wird um 19.30 Uhr angepfiffen. Auch die SPL2-Equipe freut sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen aus.