Im Mai und Juni 2022 hat das Institut für Marketing und Customer Insight (IMC-HSG) der Universität St.Gallen im Auftrag des Goldhändlers Philoro eine schweizweit repräsentative Studie zur Einstellung von Konsumenten gegenüber physischen Edelmetallen als Anlageform durchgeführt.
Es wurden 1024 Erwachsene aus der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz online befragt. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- Edelmetalle sind als Anlage beliebter als Immobilien und Aktien.
- Eine Tafel Schokolade: So viel Gold besitzt durchschnittlich jede goldanlegende Person in der Schweiz, Schmuck herausgerechnet.
- Rund ein Drittel der Bevölkerung in der Deutschschweiz und im Tessin überlegen sich, Gold zu kaufen.
- Der erhobene Goldbesitz (ausgenommen Schmuck) aller Schweizer ergäbe einen Gesamtbesitz im Wert von rund 15,1 Milliarden Franken (265 Tonnen).
Erstmals hat sich gezeigt, dass Edelmetalle die beliebteste Anlageform in der Schweiz sind. Zwei Drittel der Befragten erachten Edelmetalle als sinnvolle Investition, falls sie einen grösseren Geldbetrag zur Verfügung hätten. Edelmetalle rangieren damit sogar vor Immobilien. Investitionen in Aktien ziehen lediglich ein Drittel der Befragten (32,9%) in Betracht, Kryptowährungen weniger als ein Fünftel (17,9 Prozent). Abgeschlagen auf dem letzten Platz landen Derivate mit 4 Prozent.
Christian Brenner, CEO von Philoro Schweiz, bringt es auf den Punkt: «Das Studienresultat bestätigt unsere Erfahrung. Die Schweiz ist die führende Nation im Handel mit physischem Gold. Der Exportumsatz von Gold liegt vor Käse, Schokolade, Uhren und Pharmaprodukten.»